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Nowitzkis Ex-Boss: "Der FC Bayern ist eine Maschine"

Nowitzkis Ex-Boss: "Der FC Bayern ist eine Maschine"
Nowitzkis Ex-Boss: "Der FC Bayern ist eine Maschine"

Dirk Nowitzki hat für seine Karriere nach der Karriere bei den Dallas Mavericks mehr als genug Möglichkeiten.

"Diese Franchise empfindet so viel Liebe für ihn, dass er sich den Job aussuchen kann", sagte Donnie Nelson, General Manager des NBA-Klubs, dem Portal Spox. "Die Tür bei den Mavericks steht für ihn weit offen." (Ergebnisse und Spielplan der NBA)

Nowitzki hat sich nach dem Ende seiner erfolgreichen Basketball-Laufbahn im April 2019 eine Auszeit genommen. Noch ist offen, wie es für den 42-Jährigen weitergeht (SERVICE: Der Spielplan der NBA-Saison 2020/21).

Dirk Nowitzki: 2011 NBA-Champion mit Mavericks

Nelson kann das verstehen. "Nichts raubt dir so viel Zeit wie unser Leben in der NBA. Während wir hier miteinander sprechen, fährt Dirk irgendwo in Schweden eine Piste hinunter und genießt die Zeit mit seinen Kindern und seiner wundervollen Frau", sagte der 58-Jährige.

Der NBA-Champion von 2011 könne jetzt "endlich all die Sachen machen, die er während der Karriere nicht tun konnte und holt sozusagen verlorene Zeit nach", meinte Nelson: "Das soll er erstmal noch eine Weile machen, danach sehen wir weiter."

Es hat bereits Gespräche über Nowitzkis mögliche Rückkehr zu den Mavericks gegeben, bei denen der Würzburger seine gesamte NBA-Karriere verbrachte.

Nelson: Neue Nowitzki-Rolle noch offen

"Aber ich denke, dass er sich noch darüber klar werden muss, was er wirklich machen will", sagte Nelson: "Reizt ihn eher eine Aufgabe im Management? Eher im Coaching? Mit jeder potenziellen Rolle hängen zum Teil sehr unterschiedliche zeitliche Verpflichtungen zusammen."

Und Zeit sei eben "das kostbare Gut, das Dirk so lange in seinem Leben nicht hatte", meinte Nelson: "Er war so lange in diesem Hamsterrad gefangen, dass es klug ist, erstmal ein paar Schritte zurückzugehen und durchzuatmen."

Nelson schwärmt von Kleber

Ein Sonderlob gab es von Nelson für Maxi Kleber.

"Er hat das gleiche Herz und die gleiche Leidenschaft für sein Heimatland wie Dirk. Die Story, dass beide aus einer kleinen Weinstadt namens Würzburg kommen, ist einfach so cool", meinte Nelson.

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Kleber sei ein "hervorragender Spieler, der immer noch oft unterschätzt wird". Der Big Man sei "vielleicht der beste europäische Verteidiger der Geschichte in der NBA. Er kann Point Guards genauso verteidigen wie Center, und alles dazwischen - seine Präsenz in der Defensive ist unglaublich".

Nelson hoffte auf Doncic-Fehlwürfe

Auch vom neuen Franchise-Spieler Luka Doncic schwärmte Nelson.

"Ich wache jeden Morgen sehr glücklich auf, das stimmt. Ich dachte, dass wir niemals eine Chance haben würden mit dem fünften Pick im Draft", sagte der 58-Jährige - und gibt zu: "Ich habe die EM (EM 2017, als Slowenien Europameister wurde, Anm. d. Red.) angeschaut und gehofft, dass Luka keinen Wurf trifft und grauenvoll spielt. Ehrlich. Ich habe jedes Mal gejubelt, wenn er nicht getroffen hat oder irgendwie unathletisch und langsam aussah."

Mavs orientieren sich am FC Bayern

Der Mavs-Boss verriet, dass sich die Franchise auch den FC Bayern München als Vorbild nimmt.

"Man versucht immer, auch von anderen Organisationen zu lernen. Ich habe beispielsweise gute Beziehungen zu den Bayern", sagte Nelson: "Der FC Bayern ist eine Maschine - und das sogar in mehreren Sportarten. Niemand auf dem Planeten arbeitet auf so einem hohen Niveau und ist so erfolgreich wie die Bayern - ich habe höchsten Respekt davor."

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