Tesla Model S schlägt Porsche und absolviert die schnellste Runde für ein Serien-Elektroauto auf dem Nürburgring

Das Tesla Model S hat Porsche geschlagen und den Rundenrekord für ein Serien-Elektrofahrzeug auf der berühmten Nürburgring-Rennstrecke in Deutschland zurückerobert.

Am Freitag absolvierte ein Model S Plaid, das mit dem Track Package ausgestattet ist, eine 20,82 Kilometer lange Runde in sieben Minuten und 25,231 Sekunden. Damit wurde der bisherige Rekord, der im vergangenen Jahr vom Porsche Taycan Turbo S aufgestellt wurde, um mehr als acht Sekunden unterboten.

"Gratulation an das Tesla Plaid Racing Team", twitterte CEO Elon Musk am Samstag.

Das Track Package für das Model S Plaid bietet neue Reifen und Bremsen sowie eine Höchstgeschwindigkeit, die 322 Kilometer pro Stunde überschritten hat. Am Freitag erreichte das Model S, das den neuen Rundenrekord aufstellte, Geschwindigkeiten von bis zu 289 Kilometer pro Stunde.

In dem Video der Rekordrunde ist außerdem zu sehen, dass das Model S mit einem runden Lenkrad ausgestattet ist, während eine frühere Version aus dem Jahr 2021 mit einem Lenkradbügel versehen war.

Tesla und Porsche haben sich in den vergangenen Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel des Nürburgring-Königs unter den Serien-EVs geliefert.

Im Jahr 2019 stellte Porsche mit seinem Elektrofahrzeug Taycan einen neuen Rundenrekord auf dem berühmten Testgelände auf.

Im Jahr 2021 schlug das Model S Plaid Porsche mit einer Zeit von sieben Minuten und 35,579 Sekunden, womit es sieben Sekunden schneller war als der Taycan.

Und vergangenes Jahr holte sich Porsche die Krone zurück, nachdem sein Taycan Turbo S, der mit einem eigenen "Performance"-Paket ausgestattet war, die Zeit von Tesla um zwei Sekunden unterbot.

Musk hat sich bereits ein ehrgeiziges Ziel für Tesla auf dem Nürburgring gesetzt. Im Jahr 2021 sagte er im Podcast von Joe Rogan, dass das Model S irgendwann unter die Sieben-Minuten-Marke kommen könnte.

"Wir versuchen, auf dem Nürburgring die Sieben-Minuten-Marke zu erreichen. Und dann, mit weiteren Verbesserungen, denke ich, dass wir die Sieben-Minuten-Marke auf dem Nürburgring knacken könnten, was für sich genommen schon eine ziemlich abgefahrene Sache wäre", sagte er.

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