Thiem erzaubert sich Final-Duell - aber sorgt sich um Achillessehne

Dominic Thiem darf weiter von seinem ersten Grand-Slam-Titel träumen.

Der Österreicher bezwang im Halbfinale der US Open den Russen Daniil Medvedev - und zwar überraschend glatt in drei Sätzen - mit 6:2, 7:6 (9:7), 7:6 (7:5). Im Finale trifft er nun auf Alexander Zverev. Medvedev verpasste hingegen den zweiten Finaleinzug bei den US Open in Folge. Im Vorjahr war er erst im Endspiel von Rafael Nadel bezwungen worden. (Finale der US Open, Alexander Zverev - Dominic Thiem am Sonntag ab 22 Uhr im LIVETICKER)

Trotz des klaren Ergebnisses musste sich Thiem durchbeißen, auch weil er einige Male ausrutschte, was nicht folgenlos blieb. "Meine Achillessehne hat ziemlich weh getan", sagte er nach dem Match. "Ich verstehe nicht, wie man auf Hardcourt so herumrutschen kann. Das hat mich frustriert."

Der 27-Jährige kämpfte aber tapfer weiter und verwandelte nach 2 Stunden und 55 Minuten seinen zweiten Matchball. "Nach dem ersten Satz war das großartiges Tennis von uns beiden", sagte Thiem, der im zweiten Durchgang bereits mit 3:5 zurückgelegen hatte: "Immer, wenn er zum Satzgewinn serviert hat, habe ich tatsächlich mein bestes Tennis zeigen können."

Thiem bekundete nach dem Match seine Hoffnung, dass er trotz seiner Probleme an der Achillessehne fit für das Finale sei. Ganz sicher ist er sich aber nicht: "Ich habe jetzt keine Schmerzen. Ich hoffe, es ist nicht nur das Adrenalin und der Fuß fühlt sich morgen auch noch gut an."