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Der tiefe Absturz eines HSV-Stars

Immer ein lächeln auf den Lippen und eine naturgewaltige Wucht in jeder Aktion.

So hat man Kyriakos Papadopoulos zu Bundesligazeiten in Erinnerung. Der Grieche wechselte bereits mit 18 Jahren zum FC Schalke, wurde dort unter anderem Pokalsieger und wanderte später über Leverkusen und Leipzig weiter zum HSV.

Er hat insgesamt 136 Bundesligaspiele und sogar 37 im Europapokal vorzuweisen. Beim HSV war er einst Publikumsliebling, stellvertretender Kapitän und Held im Abstiegskampf. Ein gestandener Profi, den aber in den vergangenen zweieinhalb Jahren ein Abwärtssog erfasste.

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Papadopoulos seit HSV-Abstieg aussortiert

Seit dem historischen Abstieg des einstigen Bundesligadinos spielte "Papa" keine Rolle mehr bei den Hanseaten, auch weil er im März 2018 mit der damaligen sportlichen Führung abrechnete und die eigenen Stürme öffentlich kritisierte. Bestritt er noch in der Abstiegssaison 29 Bundesligaspiele, so waren es in zwei Jahren Zweitklassigkeit insgesamt nur drei Partien – zuletzt wurde er sogar in die zweite Mannschaft degradiert.

Natürlich gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Wechselgerüchte um den Griechen, aber bis heute kam kein Transfer zu Stande. Nachdem im Sommer auch Verhandlungen mit Panathinaikos Athen scheiterten, nimmt Papadopoulos vorerst mit einem kleineren Verein Vorlieb.

Von der Bundesliga in den Amateurfußball

Mit gerade einmal 28 Jahren hält sich der 25-malige Nationalspieler momentan beim griechischen Viertligisten PAO Koufalia fit und bestritt sogar ein Testspiel für den Amateurverein. Mit einem derart tiefen Fall haben auch die größten Kritiker nicht gerechnet und aktuell ist keine Lösung in Sicht.

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Angeblich stehe der Grieche in Kontakten zum türkischen Vizemeister Trabzonspor. Doch Gerüchte gab es in der Vergangenheit schon viele. Bis auf weiteres kickt der einstige Bundesligastar im besten Fußball-Alter aber im griechischen Amateurfußball.