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Tour-Hoffnung Buchmann skeptisch: "Podium schwierig"

Der deutsche Radstar Emanuel Buchmann hat kurz vor dem Start der 107. Tour de France die Erwartungen gedämpft. "Das große Ziel war eigentlich, um das Podium zu kämpfen. Bis zur Dauphine sah es auch gut aus. Durch den Sturz wird es jetzt komplizierter. Das Podium als Ziel auszugeben, wäre schwierig", sagte der 27 Jahre alte Bora-hansgrohe-Profi am Freitag in Nizza.

Buchmann war Mitte August bei der Tour-Generalprobe Dauphine schwer gestürzt, hatte zwar keine Brüche, aber schmerzhafte Prellungen erlitten. Diese kosteten ihn einige Trainingstage und damit eventuell auch die entscheidende Form. "Ich will schon auf Gesamtwertung fahren. Mein Leistungsvermögen ist aber schwer einzuschätzen, für mich und für meine Trainer. Teilweise habe ich mich wirklich nicht gut gefühlt", sagte der Vorjahresvierte.

Buchmanns Sportlicher Leiter Enrico Poitschke zeigte sich am Freitag ebenfalls skeptisch, was die Aussichten seines Rundfahrt-Kapitäns angeht. "Im Moment halte ich es für schwierig, auf das Podium zu kommen. Emu hatte schwierige Tage, es war zeitweise nicht klar, ob er die Tour fahren kann - das Podium war weit entfernt", sagte der frühere Milram-Profi.