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Trainer-Debütanten beim Zweitliga-Auftakt

Ismail Atalan feiert gegen den FC St. Pauli sein Trainerdebüt für den VfL Bochum

Der VfL Bochum und Kult-Klub FC St. Pauli eröffnen am Freitag (ab 20 Uhr im LIVETICKER auf SPORT1) die neue Saison der 2. Bundesliga (DATENCENTER: Ergebnisse/Spielplan).

Der Auftakt ist gleichzeitig das Debüt beider Trainer im deutschen Unterhaus. Ismail Atalan, der von den Sportfreunden Lotte kam, dirigiert die Spieler des VfL Bochum, Olaf Janßen steht beim FC St. Pauli an der Seitenlinie, weil Ewald Lienen den Posten des Technischen Direktors übernahm.

Atalan hatte nur knapp zwei Wochen Vorbereitungszeit mit dem neuen Team, doch Bochum konnte trotzdem mit einem 2:2 gegen Borussia Dortmund überraschen. Und obwohl er keine Erfahrung in Liga zwei hat, gibt er sich vor dem Start optimistisch.

"Selbst wenn die Zeit recht kurz war, denke ich, dass wir einen Plan haben, den wir gegen St. Pauli ausführen wollen, um zu gewinnen. Nach diesem Spiel werden wir einen Plan entwickeln, um den MSV Duisburg zu schlagen. Und dann einen, um im Pokal erfolgreich zu sein", sagte Atalan.

Nach diesem Prinzip "geht es immer so weiter, Woche für Woche, Spieltag für Spieltag. Und nach jeder Woche werden wir sehen, ob unser Plan aufgegangen ist."

Torwart-Entscheidung gefallen

Atalans Gegenüber Olaf Janßen, vergangene Saison noch Co-Trainer bei St. Pauli, hat unterdessen bereits eine wichtige Personalentscheidung getroffen.

So wird der Kiez-Klub mit Robin Himmelmann als neuem Stammtorhüter in die Saison gehen. Wegen einer Verletzung hatte der 28-Jährige in der Rückserie der abgelaufenen Spielzeit seinen Platz im Tor der Hanseaten an Philipp Heerwagen verloren.

"Es war keine Entscheidung gegen Philipp. Es war eine Entscheidung für Robin, weil er die eine Nasenspitze vorne lag. Für mich als Trainer ist es natürlich eine sehr gute Situation, wenn man weiß, dass man zwei Klasse-Torleute hat", sagte St. Paulis Coach am Mittwoch.

Auch was den Rest des Personals betrifft, ist Janßen frohen Mutes. "Abgesehen von Ziereis, Dudziak und Miyaichi können wir fast mit voller Kapelle spielen", sagte der 50-Jährige.