Transfer-Betrug? Razzien bei belgischen Klubs

Die belgische Polizei hat am Mittwoch im Zuge ihrer Korruptionsermittlungen Razzien bei den Erstligisten Sporting Charleroi und KRC Genk durchgeführt.

Das bestätigte die Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur AFP.

Bei der Untersuchung, die bereits seit 2018 läuft, geht es um mutmaßliche Betrügereien bei Transfers. Charleroi teilte mit, die Durchsuchungen hätten eine Stunde gedauert und seien problemlos verlaufen.

Der Klub habe "uneingeschränkt kooperiert, um den Ermittlern Dokumente zu bestimmten Spielertransfers zur Verfügung zu stellen". In Genk war es bereits im Februar 2019 zu Razzien und Verhören gekommen.

Im Zuge des Korruptionsskandals im belgischen Fußball waren insgesamt 19 Personen angeklagt worden. Unter anderem soll der Wechsel des serbischen Angreifers Aleksandar Mitrovic im Jahr 2015 vom RSC Anderlecht zu Newcastle United Teil der Ermittlungen sein.