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Transferwende! Bei der Eintracht brechen neue Zeiten an

Für Eintracht Frankfurt gilt seit einigen Jahren das Motto: Schneller sein als der Rest, ganz früh an einem Wunschspieler kleben.

Bei Hugo Larsson setzten sich die Hessen auch deshalb gegen namhafte Konkurrenz aus England und weiteren Ligen durch. Rund acht Millionen Euro wandern dafür nach Malmö FF.

Larsson seit Herbst 2022 auf der Eintracht-Liste

Eintracht-Macher Markus Krösche hatte allerdings frühzeitig die Fühler nach dem 18 Jahre alten schwedischen Nationalspieler ausgestreckt. Bereits im Herbst vergangenen Jahres wurde der Kontakt nach SPORT1-Informationen hergestellt. Die Verantwortlichen intensivierten ihre Bemühungen frühzeitig, der Transfer wurde bereits Wochen vor der offiziellen Verkündung fixiert.

Larsson galt bereits mit 16 Jahren als eines der Spitzentalente Schwedens. Die Eintracht hat ihn sich für fünf Jahre gesichert. Es ist kein Zufall, dass Krösche erneut einen Skandinavier nach Frankfurt holt. Nach dem Dänen Jesper Lindström und dem Norweger Jens Petter Hauge ist Larsson bereits der Dritte, der seit 2021 kam.

Wie SPORT1 weiß, führte der Abgang des ehemaligen Direktor Profifußball Ben Manga im Scouting zu einer Änderung der Zielmärkte. Der französische Markt ist und bleibt weiterhin im Blick, dieser schier unerschöpfliche Talente-Brunnen ist elementar und es wäre fahrlässig, die guten Verbindungen dorthin nicht weiter zu nutzen.

Eintracht hat einen neuen Zielmarkt

Während Manga und seine Chef-Scoutin Helena Costa darüber hinaus vor allem Südamerika und Südeuropa im Blick hatten, schaut Krösche verstärkt nach Skandinavien oder Kroatien.

Die Eintracht kann sich in diesem Pool inzwischen gegen größere Mannschaften behaupten, sie ist im Fischen um die europäischen Talente auch wirtschaftlich nicht mehr chancenlos. Der Plan dahinter ist klar, die Frankfurter wollen wieder etwas jünger und frischer werden.

Der Europa-League-Sieg hat die Strahlkraft deutlich erhöht, der Einzug ins Champions-League-Achtelfinale hat den Klub in der Attraktivitätsskala noch ein Stück weitergebracht.

Glasner-Nachfolger soll die Juwelen schleifen

Auch das Erreichen der Conference League ist bei diesem Werben um die Juwelen kein Nachteil. Dino Toppmöller, der höchstwahrscheinlich auf Oliver Glasner nachfolgt, soll das vorhandene Potenzial fördern und Marktwerte steigern.

Larsson zählt bei diesem drohenden Umbruch jedenfalls zu den Hoffnungsträgern für die Fortsetzung der so erfolgreichen Ära.