Warum sich Traoré vor dem Spiel mit Babyöl einreibt

Er ist schnell, beweglich, technisch versiert, gebaut wie ein Running Back aus der NFL - und mittlerweile ist er auch noch glitschig!

Adama Traoré stellt für die gegnerischen Verteidiger eine echte Herausforderung dar. Der Offensivspieler der Wolverhampton Wanderers ist aufgrund seiner erstaunlichen Muskelmasse schlicht ein ungewöhnlicher Gegner. Wenn er einmal in Fahrt kommt, ist er nur noch schwer zu halten.

Und damit wären wir auch schon beim Punkt: Weil die Kontrahenten dem Spanier nicht immer mit legalen Mitteln Herr werden, muss er einige Fouls einstecken.

Es wird geklammert und gehalten - was mittlerweile ernsthafte gesundheitliche Folgen für den 24-Jährigen hat. In der letzten Saison kugelte sich Traoré die Schulter ganze vier Mal aus.

Um ähnlichen Verletzungen aus dem Weg zu gehen, greift der ehemalige Barca-Profi zu einem ungewöhnlichen Trick. Vor den Spielen, so auch am Donnerstagabend vor dem 1:0 in der Europa League gegen Olympiacos Piräus, reibt er sich die Arme und Schultern mit Babyöl ein.

"Das mussten wir machen, um Adama zu schützen", sagte ein Vereins-Insider der Sun. "Das Einschmieren der Arme macht es schwerer für die Gegner ihn zu greifen und es hilft, weitere Verletzungen zu verhindern", wird die anonyme Quelle weiter zitiert.

Ein glitschiger Traoré also - wahrlich ein Albtraum für jeden Verteidiger.