Traum von Formel 1? Knallhart-Ansage in Richtung Flörsch

Traum von Formel 1? Knallhart-Ansage in Richtung Flörsch
Traum von Formel 1? Knallhart-Ansage in Richtung Flörsch

Schafft DTM-Fahrerin Sophia Flörsch eines Tages den Sprung in die Formel 1?

Geht es nach Monisha Kaltenborn, ist die Wahrscheinlichkeit dafür gering. "Ich habe ihr das auch schon früher persönlich gesagt. Ich glaube, die Antwort hat sie nicht so gerne gehört", sagte die ehemalige Sauber-Chefin im AvD Motor & Sport Magazin auf SPORT1 und fügte hinzu: "Ich glaube die Chancen sind nicht so hoch." (Alles zur Formel 1)

Das Hauptproblem sei die sich verändernde Nachwuchssituation in der Königsklasse des Motorsports. Daher müsse man einen anderen Weg einschlagen: "So hart das jetzt klingt: die Fahrer, die da einsteigen, sind sehr jung."

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Kaltenborn: Rennställe suchen nächstes Supertalent

Die Rennställe versuchen immer mehr, das nächste Supertalent zu finden, anstatt einen fertigen Fahrer teuer zu verpflichten. Durch dieses Vorgehen werde es aber auch schwieriger, ein F1-Cockpit zu ergattern.

Die Österreicherin erklärt: "Es wird sehr schwierig, weil man einem sehr großen Konkurrenzfeld ausgesetzt ist. In erster Linie natürlich Burschen. Wenn da jetzt noch immer mehr Mädchen - und das hoffe ich - kommen, wird es sehr schwierig für sie."

Dass sich die 20-Jährige im Rennen gegen männliche Konkurrenten durchsetzen kann, will Flörsch in dieser Saison in der DTM unter Beweis stellen. Dort tritt sie für Abt fahrend neben Esmee Hawkey (T3 Motorsport) als einzige Frau im Fahrerfeld an. (Alles zur DTM)

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Berger lobt Flörsch im DTM-Fahrerfeld

DTM-Chef Gerhard Berger zeigte sich darüber im AvD Motor & Sport Magazin begeistert. "Ich freue mich wirklich, dass wir zwei schnelle Damen dabeihaben", lobte Berger. Vor allem werde es spannend sein, "wie die beiden Damen miteinander umgehen und wer die Schnellere ist."

Aber auch Berger prophezeite Probleme bezüglich eines weiteren Aufstiegs in die Formel 1. Es sei zwar erfreulich, dass sich immer mehr Frauen im Motorsport durchsetzen, aber es sei immer noch hart, "weil der Motorsport eine Männerwelt ist."