Kane? Tuchel lässt sich nicht in die Karten schauen

Trainer Thomas Tuchel von Bayern München hat das heißeste Thema des Bundesliga-Transfersommers unkommentiert gelassen.

Auf die Frage nach einer möglichen Verpflichtung des englischen Superstars Harry Kane (Tottenham Hotspur) sagte Tuchel am Samstag, er gebe eine „ganz langweilige Antwort: Ich gebe keinen Kommentar ab zu Spielern, die nicht bei uns unter Vertrag sind. Das gilt auch für diesen Spieler.“

Selbstverständlich, generell sei der Verein auf der Suche nach einer echten "Nummer neun", die sportlich und charakterlich perfekt ins Bayern-Profil passe. "Wir sind bereit, voll einzusteigen, wenn wir von einem Spieler sehr überzeugt sind", sagte Tuchel im Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee. Ergebe sich nichts, "dann vertrauen wir den Spielern, die wir haben".

Kane will zu Bayern

Im Poker um den englischen Nationalmannschaftskapitän Kane hatten sich die Spitzenfunktionäre des FC Bayern laut Bild-Zeitung mit Vertretern der Spurs zuletzt in London getroffen. Zu einem Durchbruch sei es dabei aber nicht gekommen.

Klar ist: Der Stürmer von Tottenham Hotspur will nach SPORT1-Informationen nur zum Deutschen Meister - darüber sind andere Interessenten bereits informiert.

Der Poker könnte sich noch bis in den August hineinziehen, doch FCB-intern herrscht wegen der festen Zusage des Spielers große Zuversicht, dass der bisher noch abblockenden Premier-League-Klub in den kommenden Wochen nachgeben und dem Wunsch des Top-Stars nachkommen wird. Kane (29) ging mit Tottenham am Freitag auf Australien-Reise.

Kim? „Kein allzu großes Geheimnis mehr“

In Bezug auf das Werben um den Innenverteidiger Kim Min-jae von der SSC Neapel sagte Tuchel, der Name sei „kein allzu großes Geheimnis mehr, aber ich werde ihn nicht kommentieren“.

Der Südkoreaner könnte Lucas Hernandez ersetzen, der zu Paris Saint-Germain gewechselt war. Bisher hat der deutsche Rekordmeister Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund) und Konrad Laimer (RB Leipzig) ablösefrei verpflichtet.