Was Sie im TV nicht sahen: Er war Bayerns heimlicher Star

Das Spiel des FC Bayern gegen Inter Mailand hat auch am Rande Stoff für kuriose Geschichten geliefert. Ob spezielle Tribünengäste oder Nationalspieler, die zum Scherzen aufgelegt waren: in München war allerlei geboten. (Champions League: Rekord! Bayern gelingt gegen Inter Historisches)

Um viel ging es am sechsten Champions-League-Gruppenspieltag zwischen dem FC Bayern und Inter Mailand nicht mehr. Viel los war beim 2:0-Sieg der Münchner in der Allianz Arena aber trotzdem - auch hinter den Kulissen! (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

SPORT1 liefert drei Beobachtungen rund um die Partie, die Sie im TV nicht sahen.

Hernández wird zum Tribünen-Star

Zurück im Mannschaftstraining ist er schon, für ein Comeback kam das Inter-Spiel aus Sicht von Lucas Hernández jedoch zu früh. Der französische Weltmeister schaute deshalb von der Tribüne aus zu - in Begleitung von Bayerns Spieler-Manager Johannes Mösmang.

Unerkannt blieb er nicht, auch weil er sich in den etwas zugänglicheren Pressebereich setzte. Einige Fans kamen daher im Laufe des Spiels zu ihm und baten um Fotos sowie Autogramme.

Bemerkenswert: Der 26-Jährige lehnte keinen einzigen Wunsch ab, nahm sich an dem entspannten Abend viel Zeit. Emotionen zeigte er vor allem beim Führungstor durch Benjamin Pavard, indem er aufsprang, klatschte und seinen Kumpel beim Jubel mit Co-Trainer Dino Toppmöller filmte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Im nächsten Liga-Spiel, auswärts bei Hertha BSC, will Hernández dann wieder auf dem Platz mitwirken.

Ein Lebenszeichen von Sarr

Was macht eigentlich Bayern-Flop Bouna Sarr? Nach seiner Knie-Operation im September wurde es noch ruhiger als ohnehin schon um den Rechtsverteidiger (Bayern-Star erfolgreich operiert - Sarr fällt lange aus). Doch beim Duell mit Inter ließ er sich mal wieder auf der Tribüne der Arena blicken - gekleidet in einer auffälligen weißen Designer-Jacke.

Glitzernde Ohrringe und eine getönte Brille rundeten das Sarr-Outfit ab. Der senegalesische Nationalspieler war aber nicht nur im Stadion, um sich die Partie anzusehen.

Nach dem Abpfiff suchte er sogar noch einmal für einige Minuten den Weg in die Kabine, um seine Kollegen für sechs Siege aus sechs Spielen zu beglückwünschen. Ebenfalls in den Katakomben zu sehen: Leroy Sané, der wie Hernández ein Comeback gegen die Hertha anpeilt.

Gosens nimmt Gnabry auf die Schippe

Serge Gnabry wollte nach dem Spiel schnurstracks in Richtung Players Lounge - gemeinsam mit Inter-Star und DFB-Kollege Robin Gosens.

Doch der hatte im Gegensatz zu Gnabry noch Lust, seine Einschätzung zum Spiel abzugeben - und forderte den vor ihm an den Journalisten vorbeilaufenden Gnabry kurzerhand zum Doppel-Interview auf.

„Komm, wir machen das zusammen“, rief der 28-Jährige durch die Mixed Zone. Doch Gnabry blieb hart - ganz zum Ärger von Gosens. „Verhalt dich nicht so! Komm her, Sergej!“ Lautes Gelächter. Immerhin wartete Gnabry noch bis zum Ende des Interviews auf ihn.

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