Uli Hoeneß hat ein klares Ziel vor Augen
Der Januar ist der Monat der guten Vorsätze. Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich eines ganz fest vorgenommen.
Nie wieder zocken: So lautet der Vorsatz des FCB-Präsidenten, der wegen Steuerhinterziehung 637 Tage hinter Gitter verbracht hat. “Ich verwalte noch mein Vermögen und mache keine großen Spekulationen mehr”, sagte er wenige Tage nach seinem 65. Geburtstag beim Alpensymposium in Interlaken (Schweiz).
“Es war nicht mal der Ansatz einer Sucht. Für mich war das damals ein unglaublicher Spaß. Heute nicht mehr”, erklärte er rückblickend auf die Zeit, in der er an der Börse wild spekuliert hatte. Nicht einmal auf den Meistertitel seiner Bayern will er wetten: “Ich darf ja nicht mehr zocken.”
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— Die Mannschaft (@DFB_Team) January 5, 2017
Hoeneß findet die WM-Aufstockung “unmöglich”
Seine Angriffslust hat Hoeneß aber keineswegs verloren. Kaum ging es um die WM-Reform der FIFA, lief er wieder zu Höchstform auf.
“Ich finde den Entschluss unmöglich. Bei der WM-Aufstockung besteht eindeutig der Verdacht, dass sie nur zur Gewinn- und Stimmenmaximierung erfolgte. Ich glaube nicht, dass es 48 sehr, sehr gute Mannschaften gibt. Und die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Spieler ist ja auch Thema”, betonte er.
Uli Hoeneß, Pragmatiker. pic.twitter.com/rM1j0rLj0K
— Thomas Nowag (@Dagobert95) January 13, 2017