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Ulm emotional: Sieg für den „Kutscher“

Ulm emotional: Sieg für den „Kutscher“
Ulm emotional: Sieg für den „Kutscher“

Den ersten Schritt zum Titel widmete Ulms Kapitän Thomas Klepeisz dem „Herz“ der Mannschaft, das viel zu früh aufgehört hatte zu schlagen. „Ja, das war ein Sieg für Andi. Er war so wichtig für uns“, sagte Klepeisz über den vor der Basketball-Finalserie verstorbenen Betreuer Andreas Klee, den alle nur „Kutscher“ riefen. Die „gute Seele“ des Bundesligisten ratiopharm Ulm war nur 59 Jahre alt geworden.

"Er war unser Ruhepol und unser Herz. Jedes Mal, wenn wir auf das Feld gehen, ist es für Andi", erklärte Klepeisz nach dem 79:73 bei den Telekom Baskets Bonn im Interview mit MagentaSport - der nächsten Überraschung nach den großen Siegen über Titelverteidiger Alba Berlin und Top-Favorit Bayern München. Immerhin hatten die Champions-League-Sieger aus Bonn seit 25 Ligaspielen nicht mehr verloren.

Andi "Kutscher" Klee, lange Jahre Busfahrer der Ulmer, wird auch am Sonntag (18.00 Uhr/MagentaSport) bei der zweiten Partie in Bonn wieder in den Köpfen der Spieler sein. Dann können sich die Gäste Matchbälle vor eigenem Publikum erspielen. "Die Mannschaft glaubt an ihre Stärke und ihre Fähigkeiten", sagte Trainer Anton Gavel.

Im dritten Spiel am Mittwoch (20.30 Uhr) hat sein Team erstmals Heimvorteil, auch das vierte Spiel am kommenden Freitag (20.30 Uhr) findet in Ulm statt, wenn die Meisterschaft bis dahin noch nicht entschieden ist. Das möglicherweise alles entscheidende fünfte Spiel ist am Sonntag (18. Juni, 15.00 Uhr/alle MagentaSport und Sport1) wieder in Bonn angesetzt.