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Die unendliche Geschichte

Die unendliche Geschichte
Die unendliche Geschichte

Die Fußballwelt staunte nicht schlecht, als Real Madrid 2015 für rund drei Millionen Euro den erst 16-jährigen Martin Odegaard verpflichtete.

Der junge Norweger sollte bei den Königlichen nicht weniger als einen Generationenwechsel einläuten.

Sechs Jahre später tingelt Odegaard von einer Leihe zur nächsten.

Nun ist der 22-Jährige nach seiner jüngsten Ausleihe zum FC Arsenal bereits zum vierten Mal in die spanische Hauptstadt zurückgekehrt.

Fast jedes Mal hoffen die Real-Verantwortlichen auf den finalen Durchbruch in der ersten Mannschaft des Starensembles.

Odegaard überzeugte beim FC Arsenal

Nachdem der Mittelfeldspieler in der Hinserie der Saison 2020/21 unter Ex-Trainer Zinedine Zidane auf immerhin sieben Ligaeinsätze kam, sah man den Norweger auf einem guten Weg. Doch im Winter verbannte der Franzose seinen Schützling wieder auf die Bank und Odegaard machte kurzfristig den Abflug nach London.

Dort stellte das hochgehandelte Talent in der Rückrunde sein Potenzial unter Beweis. In 20 Spielen erzielte Odegaard für Arsenal immerhin zwei Tore und legte zwei Treffer auf. Viel wichtiger jedoch: Sein gekonntes Aufbauspiel, sein Tempo und seine Führungsqualitäten stachen hervor.

Attribute, die man bei Odegaard im Real-Trikot bislang vergeblich sucht. So gibt es auch diesmal offenbar wieder Zweifel an einer weiteren Zusammenarbeit zwischen den Königlichen und Odegaard, wie jetzt die Marca schreibt.

Erneuter Odegaard-Wechsel?

Die Situation gehe aktuell sogar so weit, dass der Spieler selbst unzufrieden sei in der spanischen Hauptstadt, berichtet Cadena SER. Demnach überdenke Odegaard seine Optionen - vor allem eine Rückkehr zu Leihklub Arsenal stelle wohl eine Möglichkeit dar.

Dazu passt, dass auch die Verantwortlichen der Gunners um Trainer Mikel Arteta die Situation des offensiven Mittelfeldspielers angeblich weiter beobachten. Laut Sky Sports hatten die Engländer bereits versucht, Real von einer Ausdehnung der Odegaard-Leihe zu überzeugen. Doch das hatte sich zerschlagen, da die Spanier für Odegaard unter dem neuen Real-Trainer Carlo Ancelotti eine neue Chance sahen.

Nun könnte sich für Arsenal ein erneuter Anlauf im Werben lohnen, nachdem die Zweifel über eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Real und Odegaard wieder größer geworden sind.

Für Odegaard wird in Madrid vor allem die mit Altstars gespickte Konkurrenz im Mittelfeld zum Problem. Luka Modric verlängerte im Mai seinen Vertrag, Toni Kroos sieht seine Zeit auch noch nicht für beendet und Isco wurde zuletzt auffallend von Ancelotti gelobt.

Der einst angestrebte Generationenwechsel scheint noch in weiter Ferne - und damit auch die realistischen Chancen für Odegaard bei Real.