Ungarns Rambo-Jubel sorgt für Schreckmoment

Die Ungarn jubeln, man beachte die Reporterin rechts im Bild, die fast mittendrin, statt nur dabei ist. (Bild: Getty Images)
Die Ungarn jubeln, man beachte die Reporterin rechts im Bild, die fast mittendrin, statt nur dabei ist. (Bild: Getty Images)

Im Glutofen von Budapest explodierte dieser ungarische Jubel auf bemerkenswerte Weise - und dürfte zumindest bei den in direkter Nähe befindlichen Unbeteiligten für ein kleines Schockerlebnis gesorgt haben.

Es war bereits die zweite Minute der Nachspielzeit, als Attila Fiola die Magyaren in ihrem zweiten EM-Vorrundenspiel gegen Weltmeister Frankreich (1:1) überraschend in Führung brachte.

Jubelnder Fußballer jagt Reporterin Schrecken ein

Dann kam das: Fiola, sonst für FC Fehervar am Ball, übersprang ein an der Außenlinie gespanntes Absperrband, stürmte Richtung Fans, begleitet von Mitspieler László Kleinheisler - und brüllte wie ein Berserker seine Freude heraus.

So laut und zudem mit derart viel physischem Einsatz seiner Arme, dass er dabei einer offenbar als Berichterstatterin an einem Tisch arbeitenden Frau das halbe Arbeitsequipment runterfegte, immerhin ihren Laptop unversehrt ließ.

Die Blondine erwischte dieser Moment trotz mehr als 30 Grad eiskalt, mit weitaufgerissenen Augen zuckte sie zurück, nachdem Fiola ihr einen gehörigen Schrecken hatte in die Knochen fahren lassen.

Hochspannung in den Gruppen: Wer kommt wie weiter?

Unbekannt ist, ob es hinterher zu einem klärenden Gespräch beziehungsweise gar einer kurzen Entschuldigung kam.

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