Union Berlin: Awoniyi verfolgt bei Union ein klares Ziel

Berlin. Den Traum hat wohl jeder, der von Kindesbeinen an mit dem Fußball unterwegs ist: einmal für die Nationalmannschaft spielen. Natürlich ist das auch bei Taiwo Awoniyi so. „Das ist jedermanns Traum“, sagt der Stürmer des 1. FC Union Berlin. Die Einschränkung, die der Nigerianer in Diensten des Berliner Bundesligisten folgen lässt, offenbart aber auch schon die Schwierigkeit, diesen Wunsch zu erfüllen.

„Nigeria“, gibt Awoniyi zu verstehen, „ist ein wirklich großes Land mit vielen Talenten. Ich muss alles dafür tun, um so viel Spielzeit wie möglich zu bekommen.“ Eben dafür muss der 23-Jährige in seiner noch jungen Karriere die Rolle des Wandervogels einnehmen.

Vor fünf Jahren holte ihn kein Geringerer als der englische Spitzenklub FC Liverpool nach Europa. Für einen 18 Jahre alten Spieler, der sein Talent bei der U17-Weltmeisterschaft bewiesen und als Stammspieler mit vier Toren in sieben Einsätzen maßgeblich zum Titelgewinn beigetragen hatte, musste der Fußball-Himmel voller Geigen hängen.

Union Berlin ist Awoniyis siebte Leihstation

Doch nur wenige Wochen nach der Verpflichtung musste Awoniyi feststellen, dass es kein wirklich schöner Klang war, den er zu hören bekam. Denn bis heute absolvierte er tatsächlich kein einziges Spiel für die „Reds“, nicht in der Premier League, nicht in einem der beiden englischen Pokalwettbewerbe, schon gar nicht in Champions oder Europa League.

Noch heute sagt Awoniyi: „Ich bin dem FC Liverpool dankbar für die Chance, die er mir damals gegeben hat.“ Daf...

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