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Union Berlin: Enttäuschung statt Euphorie bei Union

Berlin. Max Kruse ging voran. Das tat der Stürmer des 1. FC Union nicht von Beginn an, sondern erst ganz am Ende, nach der Partie der Berliner gegen den FC Augsburg. Als wollte er den Fehlstart irgendwie auf seine Kappe nehmen, den die Köpenicker zu Beginn des zweiten Bundesliga-Jahres hingelegt haben, was angesichts seines Kurzeinsatzes natürlich zu viel des Guten wäre.

Doch dass der Angreifer auf der Ehrenrunde, die nach dem 1:3 (0:1) gegen die Schwaben eher zu einer Aufbaurunde durch die rund 5000 Zuschauer in der Alten Försterei wurde, vorneweg marschierte, den Applaus von den Rängen natürlich enttäuscht erwidernd – spätestens in dieser Szene hat sich Kruse endgültig zum Hoffnungsträger einer Union-Saison gemacht, die schwer werden wird. Das haben die ersten 90 Minuten der Saison 2020/21 deutlich offenbart.

„Die erste Halbzeit war ausgeglichen, wir liegen aus dem Nichts 0:1 zurück“, analysierte Union-Trainer Urs Fischer, merkte aber auch völlig zurecht an: „Wir verteidigen es auch nicht konsequent zu Ende. Bei den anderen Gegentoren fehlte die Entschlossenheit, das eigene Tor zu verteidigen.“ Gerade das hatte Union im Premierenjahr jedoch so stark gemacht.

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