Union Berlin: Fans feiern Union beim Sieg gegen Nürnberg

Berlin. Dieses Appells hätte es gar nicht bedurft. Christian Arbeit, seines Zeichens nicht nur Geschäftsführer Kommunikation beim 1. FC Union, sondern auch Stadionsprecher beim Fußball-Bundesligisten, richtete dennoch einige Worte an die Zuschauer in der Alten Försterei. „Auf uns kommt es heute an, dass wir zeigen, dass wir es können“, sagte Arbeit also. Und die rund 4500 Menschen auf den Rängen wussten, was sie zu tun hatten.

Es hätte ohnehin eine besondere Partie werden sollen gegen den 1. FC Nürnberg. Vor hundert Jahren waren die Franken als deutscher Meister nach Köpenick gereist, um den Sportplatz Sadowa mit einem Spiel gegen Union Oberschöneweide einzuweihen. Am 7. August hätte nun das Jubiläumsspiel stattfinden sollen, doch die Bestimmungen infolge des Coronavirus hatten eine Feier vor Zuschauern unmöglich gemacht. Nun war Unions 2:1 (0:0) gegen die Nürnberger nichts Geringeres als der ultimative Testlauf, ob Fußballspiele in Berlin überhaupt vor Zuschauern wieder stattfinden können.

Jene Glücklichen, die einen Platz im Stadion bei der Ticketverlosung gewonnen hatten, folgten im Großen und Ganzen den Hygienevorgaben, die vorgegeben waren. Am Einlass hielten die Wartenden den Mindestabstand ein, artig wurden neben dem Ticket auch Mitglieds- und Personalausweis zur Identifizierung des personalisierten Tickets vorgezeigt.

Strikte Blocktrennung bei Union Berlin

Im Stadion selbst herrschte strikte Blocktrennung, wer zu den geöffneten Getränkeständen im Stadionumlauf wollte, trug seinen...

Lesen Sie hier weiter!