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Union Berlin: Knoche ist Unions leiser Leitwolf

Berlin. Die Flugbahn der Stange war schon bemerkenswert. Auch als das kurzerhand zu einem Speer umfunktionierte Trainingsutensil wieder im Rasen des Trainingsplatzes neben der Alten Försterei landete, hätte man meinen können, an Robin Knoche ist der Leichtathletik ein veritabler Speerwerfer abhanden gekommen.

„Nein, nein“, wiegelt der Profi des 1. FC Union ab, in der Leichtathletik war er nie unterwegs. „Ich habe früher nebenbei noch Handball gespielt, doch es hat sich relativ schnell alles auf den Fußball fokussiert.“ Der kleine Ausflug ins „Freizeitvergnügen“ Speerwurf offenbarte jedoch, wie der 28 Jahre alte Innenverteidiger seinen Job anzugehen pflegt: ruhig, konzentriert und sicher in seinen Bewegungen.

Im Sommer ist der gebürtige Braunschweiger vom VfL Wolfsburg zu Union gewechselt, nach 15 Jahren bei den Niedersachsen, bei denen er vom Jugendspieler zum gestandenen Bundesliga-Profi reifte. Doch auch wenn Knoche erst wenige Wochen mit seinen neuen Mitspielern zu tun hat: Sein Auftreten wirkt so, als würde er schon seit einigen Jahren bei den Köpenickern sein.

Union Berlin holt sich Erfahrung in die Defensive

„Das liegt auch so ein bisschen an der Position, dass du versuchen musst zu führen“, sagt Knoche, wohl wissend, dass ihn Unions Kaderplaner Oliver Ruhnert aus einem guten Grund nach Berlin gelockt hat. „Meine Erfahrung einzubringen und die Jungs neben mir zu führen, das ist ja auch das, was mit dem Transfer von mir verlangt wird“, erklärt Knoche.

Von der ersten Minute an war der...

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