Union Berlin: Union will auch mit Kruse nicht den dicken Max markieren

Berlin. Diese Baustelle wollte man beim 1. FC Union nicht auch noch öffnen. Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist das schwierigere? Ein Thema, das Oliver Ruhnert schon am Tag nach dem erfolgreichen Klassenerhalt Ende Juni mit dem Satz „Diese Diskussion will ich nicht“ sofort im Keim erstickte. Es gibt auch so genug Herausforderungen für die Köpenicker in der Saison 2020/21.

Da ist die Erwartungshaltung, mit der Union schon vor dem ersten Saisonspiel am Sonnabend gegen den FC Augsburg (15.30 Uhr, Alte Försterei) konfrontiert wird. Nach dem insgesamt eher unproblematischen Klassenerhalt im Premieren-Jahr wird Union durchaus etwas zugetraut. Erfolg weckt nun einmal Begehrlichkeiten, was Trainer Urs Fischer sofort auf den Plan bringt.

„Den Wunsch gibt es nicht, mehr zu sagen. Klassenerhalt ist immer noch eine tolle Leistung. Und wenn uns die Experten mehr zutrauen…“, sagt der Schweizer. Doch auch der Coach weiß, dass solche Verpflichtungen wie Max Kruse oder Robin Knoche wieder haben aufhorchen lassen. Erfahrung in den Kader zu holen, auch jüngere Spieler mit viel Talent wie den Japaner Keita Endo, lassen auf die von Union selbst angestrebte spielerische Weiterentwicklung hoffen.

Union Berlin sucht nach der richtigen Mischung

An der Alten Försterei wird man versuchen, ganz im Sinne Fischers eine Mischung zu finden aus dem immer noch Neuen und dem Alltag, der auf den Verein zumindest ein kleines Stück zukommen wird. Fischer erklärt: „Etwas total Neues ist die Bundesliga für uns nicht mehr, we...

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