Uniteds unterkühlter Ronaldo-Abschied

Nach der WM in Katar steht für Manchester United bereits wieder der Alltag auf dem Programm. Die Red Devils waren bereits im Carabao Cup gefordert - und verabschiedeten Cristiano Ronaldo in besonders kleinem Rahmen.

Cristiano Ronaldo
So hat sich Cristiano Ronaldo seinen Abschied wahrscheinlich nicht vorgestellt... (Bild: Matthew Ashton - AMA/Getty Images)

Manchester United ist nach der WM in Katar wieder im englischen Alltag angekommen: Die Red Devils empfingen am Mittwochabend den FC Burnley im Achtelfinale des Carabao Cups und bezwangen den Zweitligisten um Gladbach-Leihgabe Jordan Beyer mit 2:0. Christian Eriksen (27.) und Marcus Rashford (57.) sorgten für die Treffer des Teams von Erik ten Hag.

Mittlerweile nicht mehr Teil des Teams ist Cristiano Ronaldo. Vor dem Start der Fußball-WM 2022 hatte der Top-Stürmer United und Trainer Erik ten Hag in einem Interview mit Piers Morgan heftig kritisiert. In der Folge einigten sich beide Seiten auf eine Vertragsauflösung.

United bedankt sich bei Ronaldo - in kleinem Rahmen

Doch anstatt den Abschied des mehrfachen Weltfußballers gebührend zu würdigen, hielten die Red Devils nur eine unterkühlte 81-Wörter-Mitteilung im Stadionmagazin bereit:

"Cristiano Ronaldo hat den Verein im vergangenen Monat im gegenseitigen Einvernehmen verlassen. Der portugiesische Superstar erzielte bei seinen zwei Aufenthalten in 436 Einsätzen 145 Tore und verhalf uns zum Gewinn von drei Premier-League-Titeln, einem FA-Cup, zwei Ligapokalen, der Champions League und der FIFA Klub-Weltmeisterschaft. Ronaldo wurde außerdem 2008 zum Ballon d'Or-Gewinner gekürt", heißt es im Stadionheft "United Review".

"In einer Erklärung vom 22. November bedankte sich der Verein für Cristianos immensen Einsatz und wünschte ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft." Zu mehr Wertschätzung für den Portugiesen reichte es bei Manchester United offensichtlich nicht.

Was kommt jetzt für Ronaldo?

Während der WM drang bereits durch, dass sich die Ikone womöglich bald einem neuen Verein anschließen könnte. Wie die "Marca" nun vermeldete, könnte der Wechsel von Ronaldo zum saudi-arabischen Klub Al-Nasr immer näher rücken. Eine Bestätigung steht allerdings noch aus.

Im Video: Transfermarkt - Transfer von Cristiano Ronaldo zu Al Nasr vor Abschluss