US-Superstar Biles patzt - aber voll im Rennen

Zweimal leicht gepatzt und trotzdem an der Spitze: Dank ihrer außerordentlich hohen Schwierigkeitsgrade hat Simone Biles bei den Olympischen Spielen in Tokio alle ihre sechs Siegchancen gewahrt.

Die Rekord-Weltmeisterin war in der Qualifikation die beste Mehrkämpferin und erreiche auch alle vier Medaillenentscheidungen an den einzelnen Geräten.

Trainer spielt Wackler herunter

Nur mit der US-Riege kam die 24-Jährige hinter ROC und vor China lediglich auf den zweiten Platz. Probleme hatte die viermalige Olympiasiegerin von Rio de Janeiro 2016 beim Abgang vom Schwebebalken, den sie nicht sauber stehen konnte, sowie am Boden. Dort musste sie die Fläche unfreiwillig verlassen, was einen Abzug von 0,3 Punkten zu Folge hatte.

Während Biles das Ariake Gymnastics Center zunächst ohne Reaktion verließ, spielte ihr Manager Tom Forster die Probleme der Ausnahmeturnerin herunter: „Dies war nicht das Finale, es ging darum, ins Finale zu kommen.“ Dennoch könne das Ergebnis ein kleiner Weckruf sein.

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