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Joshuas Bezwinger findet Fury-Epos überbewertet

Joshuas Bezwinger findet Fury-Epos überbewertet
Joshuas Bezwinger findet Fury-Epos überbewertet

Nach seinem überraschenden Sieg über Anthony Joshua will der Ukrainer Alexander Usyk auch dem nächsten britischen Box-Weltmeister den Gürtel entreißen und zum alleinigen Schwergewichtschampion aufsteigen.

„Es wäre grandios“, gegen Tyson Fury zu boxen, „um als erster Schwergewichtler alle WM-Titel zu besitzen“, sagte Usyk im Interview mit der Welt am Sonntag - und äußerte sich dabei auch kritisch über das vielgelobte Duell Furys gegen Deontay Wilder am vergangenen Wochenende.

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Fury vs. Wilder? „Boxerisch nichts zu sehen“

„Fury ging zweimal zu Boden, Wilder dreimal. Mehr Dramatik geht im Schwergewicht nicht“, sagte Usyk zwar: „Boxerisch war von beiden aber nichts zu sehen. Es standen sich zwei Monumente gegenüber, die nur brutal aufeinander einschlugen.“ (War Fury vs. Wilder am Ende lebensgefährlich?)

Vor einem potenziellen Kampf gegen Fury steht für Usyk die Revanche gegen Joshua auf dem Programm. „Mein Manager und ich sind Männer des Wortes“, sagte Usyk. Der Rückkampf werde „im März oder April stattfinden. Läuft alles nach Plan, boxe ich danach Fury“, so Usyk (34), der die Titel der Verbände WBA, WBO und IBF hält. Fury ist WBC-Weltmeister.

Usyk hofft auf einen Heimkampf, alle acht bisherigen WM-Fights bestritt er „auswärts“, Joshua schlug er in London vor 68.000 Fans, „von denen 99,99 Prozent gegen mich waren“, was seinen Sieg zusätzlich aufgewertet habe, sagte der frühere Cruisergewichtler.

Es sei „aber längst überfällig, dass ich auch mal zu Hause um die Weltmeisterschaft boxe. Ich möchte das von Herzen.“

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Mit Sportinformationsdienst (SID)