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Ex-F1-Fahrer rechnet mit Königsklasse und McLaren ab

Für Stoffel Vandoorne fand die Zeit in der Formel 1 nach zwei Jahren ein Ende.

Der Belgier, der für McLaren an den Start ging, wechselte nach der Saison 2017/18 in die Formel E. Zu vermissen scheint er die Königsklasse des Motorsports allerdings nicht. Im Gespräch mit dem belgischen Sport/Voetbalmagazine rechnete der 27-Jährige nun ab und bezeichnete die Formel 1 als "Fake-Welt".

"In der Formel E, Le Mans oder der WEC geht es momentan um pures Racing. Du kommst her, um Rennen zu fahren - nicht, um Politik zu machen", erklärte Vandoorne. Er selbst ist nach seinem Abschied aus der Königsklasse einige Rennen in der WEC gefahren.

Auch mit seinem ehemaligen Team McLaren und Kollege Fernando Alonso hatte Vandoorne eine Rechnung offen. "Ich hatte nie Probleme mit ihm. Aber er bekam immer, was er wollte. Es gab immer zwei oder drei Leute ihm Team, die dafür gesorgt haben, dass alles so lief, wie Fernando es wollte."

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Vandoorne rechnet mit McLaren ab

Selbst habe er nicht so viel Unterstützung wie Alonso bekommen und auch beim Material den Kürzeren gezogen - weshalb er leistungstechnisch nicht mit dem Spanier habe mithalten können.

Und weiter: "McLaren hat mich nie gebeten, hinter ihm ins Ziel zu kommen. Aber im Rennen wollten sie, dass ich ihn überholen lasse. Das haben sie fast immer gemacht", so der ehemalige F1-Pilot, der in der Weltmeisterschaft zweimal das Nachsehen hinter Alonso hatte.

In der Formel E fühlt sich Vandoorne deutlich wohler. "Es ist eine der kompetitivsten Meisterschaften, in denen ich je gefahren bin. Viele Fahrer haben Formel-1-Erfahrung. Die Formel 1 bleibt die größte Meisterschaft, aber die Formel E ist direkt darunter." Er bezeichnete die Elektroserie als "Zukunft", weshalb auch mehr und mehr Hersteller kämen.