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BVG-Warnstreik: „Es könnte nicht der letzte Streik gewesen sein“

  • Am Dienstag sind die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bestreikt worden. Bis 12 Uhr mittags fuhren keine U-Bahnen und Trams. Auch die allermeisten Buslinien wurden bestreikt. Die S-Bahn Berlin war von dem Warnstreik nicht betroffen.

  • Reporter der Berliner Morgenpost beobachteten: In den S- und Regionalbahnen war es zwar voll. Das erwartete Chaos blieb allerdings aus. Auf den Straßen kam es zu Staus, zugleich stiegen viele Berliner aufs Fahrrad um.

  • Der Tarifstreit ist weiterhin verhärtet. Ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi deutete an, das es zu weiteren Warnstreiks im Berliner Nahverkehr kommen könnte.

Berlin. Ein Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben ab 3 Uhr am Morgen hat am Dienstag den öffentlichen Nahverkehr der Hauptstadt nahezu lahmgelegt. Busse und Straßenbahnen blieben im Depot, U-Bahn-Haltestellen wurden aus Sicherheitsgründen verschlossen. Nach der neunstündigen Aktion rollte am Mittag der Verkehr wieder an.

Auf den Einfallstraßen fuhren die Autos am Morgen dicht an dicht. Staus gab es etwa auf der A113, der Landsberger Allee und der Heerstraße. „Viele sind heute früher zur Arbeit aufgebrochen“, teilte die Verkehrsinformationszentrale des Landes mit. „Eine gute Idee, aber wenn es zu viele machen, kommt es auch früh zum Stau.“ Viele Berufstätige und Schüler stiegen aufs Fahrrad um.

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