Aufstellungen da! So spielen SGE und RB

Die Spannung steigt!

Im 80. DFB-Pokalfinale stehen sich am Samstag (ab 20 Uhr im SPORT1-LIVETICKER) RB Leipzig und Eintracht Frankfurt im Olympiastadion in Berlin gegenüber.

Während Eintracht-Trainer Oliver Glasner, dessen Abgang von den Hessen bereits feststeht, mit einem möglichen Pokalsieg einen grandiosen Abschied bei Frankfurt feiern möchte, strebt RB Leipzig den zweiten Pokalsieg in Folge an.

Lindström bei der SGE nur auf der Bank

Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel der SGE gegen den SC Freiburg nimmt Glasner zwei Veränderungen vor. Für Christopher Lenz und Jesper Lindström, der mit einem Wechsel nach Leipzig in Verbindung gebracht wird, rücken Frankfurt-Ikone Sebastian Rode und Phillip Max in die Startformation.

Marco Rose auf Seiten der Leipziger wechselt ebenfalls zweimal durch. Die gegen Schalke noch von Anfang an aufgebotenen Emil Forsberg und Mohamed Simakan werden durch Benjamin Henrichs und Dominik Szoboszlai ersetzt.

DFB-Pokalfinale: Die Aufstellungen

Leipzig: Blaswich - Henrichs, Klostermann, Orban, Halstenberg - Laimer, A. Haidara - Szoboszlai, Dani Olmo - Werner, Nkunku. - Trainer: Rose

Frankfurt: Trapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Buta, Rode, Sow, Max - Kamada, Götze - Kolo Muani. - Trainer: Glasner

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Leipzig will „den letzten Schritt gehen“

Ein Frankfurter Sieg wird allerdings definitiv kein Spaziergang. Denn RB Leipzig hofft selbst auf einen erneuten Feier-Marathon. „Wir sind hier, um das Ding zu gewinnen. Wir wollen den letzten Schritt gehen“, betonte Trainer Marco Rose auf der Abschlusspressekonferenz.

Die schärferen Kampfansagen kamen allerdings vonseiten der Eintracht. „Ein Finale spielt man nicht, man gewinnt es“, tönte Star-Angreifer Randal Kolo Muani. Es werde „ein Frankfurter Wochenende“, bekräftigte Vorstandssprecher Axel Hellmann.

Zweiter Titel im zweiten Jahr - es wäre 381 Tage nach der magischen Nacht von Sevilla der Traum-Abgang für Glasner.

Premiere für Rose und Eberl

Doch RB will das mit aller Macht verhindern. Zum dritten Mal in Serie stehen die Sachsen im Finale, viermal in den vergangenen fünf Jahren genossen sie die besondere Atmosphäre von Berlin. Es sei „wie nach Hause kommen“, flachste Abwehrchef Willi Orban.

Für Rose und Sportgeschäftsführer Max Eberl ist die Partie im Olympiastadion dagegen eine Premiere. „Natürlich ist die Vorfreude extrem groß“, sagte Eberl dem SID: „Den Titel jetzt zu verteidigen, wäre großartig. Wenn ich ein Teil davon sein darf, wäre das natürlich fantastisch.“

Die Form könnte besser kaum sein. Leipzig kommt mit sechs Siegen in Serie, in den vergangenen zehn Pflichtspielen gab es neun Siege - und doch regiert Demut. „Wir wissen, wie gut Frankfurt ist“, sagte Kevin Kampl im MDR: „Und Frankfurt weiß auch, wie man Finals spielt.“

Frankfurt will in die Europa League

Die Eintracht kämpfte sich nach zehn Ligaspielen ohne Sieg im Endspurt aus dem Formtief, rettete sich noch auf Rang sieben - die Conference League ist sicher. Doch das reicht der launischen Diva vom Main nicht.

„Wir wollen in die Europa League“, betonte Sportvorstand Markus Krösche: „Aber vor allem wollen wir wieder einen Pokal nach Frankfurt holen.“

2018 gab es den bislang letzten von fünf DFB-Pokal-Siegen. Damals mit Trainer Niko Kovac, dessen Abschied zum Finalgegner Bayern München zuvor feststand.

Seit Anfang Mai ist bereits klar, dass Glasner trotz des Europa-League-Triumphs im Vorjahr zum Saisonende wegen diverser Reibungspunkte gehen muss. Ein Déjà-vu zum Abschied? Sehr erwünscht!

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)