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Verlässt Balerdi den BVB? Das ist der Stand

Leonardo Balerdi wird bei Borussia Dortmund als großes Talent angesehen.

In der vergangenen Saison konnte sich der Argentinier beim BVB aber auch aufgrund der großen Konkurrenz im Abwehrzentrum kaum empfehlen.

Balerdi durfte in der gesamten Bundesliga-Saison nur sieben Mal ran. Sein einziger Startelf-Einsatz endete beim Dortmunder 0:4 gegen die TSG Hoffenheim am 34. Spieltag ziemlich ernüchternd.

Balerdi mit wenig Einsatzchancen

Auch in der Saison 2020/21 wird sich der 21-Jährige, der in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen kann, hinten anstellen müssen.

In der Abwehrreihe stehen weiterhin Mats Hummels, Manuel Akanji oder Dan-Axel Zagadou vor ihm, auf der Sechs unter anderem Axel Witsel oder Emre Can.

Damit sich Balerdi aber dennoch weiterentwickeln kann, strebt der Klub eine Leihe an.

Leihe nach Marseille im Gespräch

Die Verhandlungen mit Olympique Marseille sollen fortgeschritten sein. "Er soll Spielpraxis gewinnen", wird Sportdirektor Michael Zorc im kicker zitiert.

Im Leihgeschäft soll aber laut kicker keine Kaufpflicht verankert werden, der BVB plant langfristig mit dem zweimaligen Nationalspieler.

L'Equipe hatte zuletzt berichtet, Marseille würde sich eine Kaufoption sichern, die bei etwa 15 Millionen Euro liegen soll. Dortmund hatte Balerdi 2019 für eine ähnliche Summe von den Boca Juniors aus Argentinien geholt.

Olympique-Coach nimmt Stellung

Einen Ersatz für den Defensivmann würde der BVB nicht verpflichten. "In der Abwehr sind wir relativ gut aufgestellt", sagte Zorc zuletzt dem kicker.

Marseille äußerte sich in Person von Trainer André Villas-Boas am Sonntag zu den Gerüchten.

"Wir wissen, dass es auch andere Klubs gibt, die Interesse haben. Ich hoffe, dass wir uns die Möglichkeit nicht entgehen lassen", sagte der portugiesische Coach laut L'Equipe.

Balerdi sei weiterhin ein Dortmunder Spieler. "Wir verhandeln immer, aber mehr ist nicht passiert", ergänzte Villas-Boas.