Verletzter Djoker zittert sich weiter - und befürchtet Turnier-Aus

Verletzter Djoker zittert sich weiter - und befürchtet Turnier-Aus

Rekordsieger und Titelverteidiger Novak Djokovic hat bei den Australian Open ein Drittrundenaus nur mit Ach und Krach vermieden.

Der Weltranglistenerste quälte sich körperlich angeschlagen mit einem 7:6 (7:1), 6:4, 3:6, 4:6, 6:2 gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz ins Achtelfinale.

Djokovic war in einem skurrilen Match, bei dem die Zuschauer aufgrund des startenden Lockdowns in einer Unterbrechung die Arena verlassen mussten, mehrfach an der Bauchmuskulatur behandelt worden.

"Das ist definitiv einer der besondersten Siege in meinem Leben, egal, gegen welche Gegner es ging und welche Runde es war", sagte Djokovic: "Daran werde ich mich immer erinnern."

Er wisse noch nicht, ob er zu seinem nächsten Match gegen Milos Raonic (Kanada) antreten kann.

Djokovic nach Sieg über Fritz angeschlagen

Dem 33 Jahre alten Serben drohte erneut ein frühes Aus bei einem Grand Slam. Schon bei den US Open im Spätsommer war Djokovic unglücklich früh ausgeschieden - damals hatte er eine Linienrichterin mit einem Ball getroffen und war disqualifiziert worden.

In Melbourne strebt Djokovic seinen neunten Titelgewinn an und seinen insgesamt 18. Grand-Slam-Triumph.

Damit kann er den Rückstand auf die Major-Rekordchampions Rafael Nadal (Spanien) und Roger Federer (Schweiz/beide 20) verkürzen können. Im Viertelfinale könnte er auf Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev treffen.