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Vermisstes Biathlon-Talent offenbar tot

Vermisstes Biathlon-Talent offenbar tot
Vermisstes Biathlon-Talent offenbar tot

Große Bestürzung im norwegischen Biathlon: Talent Eivind Sporaland ist offenbar tot aufgefunden wurden.

Die norwegische Polizei hat am Donnerstag einen Leichnam in der Gegend gefunden, in der der 22-Jährige zuletzt vermutet wurde.

Die Polizeibehörde in Lillehammer teilte mit, dass es sich bei dem gefundenen Leichnam wohl um Sporaland handelt.

„Wir können noch nicht sicher sagen, dass es Eivind Sporaland ist, bevor wir die Autopsie durchgeführt haben. Aber wir haben allen Grund zur Annahme, dass er es ist“, sagte die Chefermittlerin Ragnhild Ouren gegenüber Dagbladet.

Die Polizei hatte den Leichnam gefunden, nachdem ein Wanderer einen entscheidenden Hinweis geliefert hatte. Er hatte im Gebiet, in dem Sporaland vermutet wurde, „etwas Blaues“ auf dem Boden liegen sehen. Am Tag seines Verschwindens trug der Norweger eine blaue Jacke und rote Schuhe.

Talent wurde seit Mitte März vermisst

Dieser Hinweis war entscheidend dafür, dass die Leiche überhaupt gefunden werden konnte.

„Kurz nachdem der Hinweis einging, haben wir eine tote Person gefunden, die eine blaue Jacke und rote Schuhe trug“, sagte Ouren, die noch nicht bestätigen wollte, dass es sich tatsächlich um den Leichnam von Eivind Sporaland handelt.

Die Ermittler schließen zum aktuellen Zeitpunkt aber aus, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handeln könnte.

Das Biathlon Talent wurde bereits seit dem 19. März vermisst. An diesem Tag verließ der 22-Jährige seine Wohnung in Lillehammer und verschwand spurlos. Trotz einer großen Suchaktion hatten die Behörden außer seinem Smartphone und seinem Auto bisher keinerlei Spur gefunden.

Kurz nach seinem Verschwinden wurde öffentlich, dass Sporaland wohl mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte. Seine Freunde suchten nur zwei Tage vor seinem Verschwinden am 17. März gemeinsam mit ihm ein Krankenhaus auf, in dem sie aber auf einen späteren Termin vertröstet wurden.

Das Verschwinden des Biathlon-Talentes war erst vor knapp zwei Wochen erstmals öffentlich im norwegischen TV thematisiert wurden. Danach hatte es zahlreiche Hinweise gegeben. Nun deutet leider alles darauf hin, dass die Suche dramatisch endet.

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Anmerkung der Redaktion: Wenn Sie sich selbst von Depressionen und Suizidgedanken betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in zahlreichen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.

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