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Nach Crash mit Hamilton - Stewards bestrafen Verstappen

Beim Großen Preis von Saudi-Arabien unterbrachen nicht nur zwei Rote Flaggen das Rennen, auch eine Kollision zwischen den beiden Topstars Max Verstappen und Lewis Hamilton sorgte für Wirbel.

Lewis Hamilton feiert seinen Sieg vor dem Zweitplatzierten Max Verstappen
Es war ein wahnsinniger Grand Prix - der letztendlich zugunsten von Lewis Hamilton ausging. (Bild: REUTERS/Andrej Isakovic)

In Runde 38 wurde der Niederländer vor der letzten Kurve immer langsamer, sodass Widersacher Hamilton schlussendlich von hinten in den Red Bull krachte.

Kommissare bestrafen Verstappen

Dem genauen Unfallhergang haben sich im Anschluss die Kommissare angenommen und ein Urteil gefällt. So brummten die Regelhüter dem Niederländer eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe auf, die auf das Endergebnis aber keine Auswirkung hat. Zusätzlich muss Verstappen zwei Strafpunkte in seinem "Führerschein" hinnehmen. Die haben aber keine Auswirkungen auf die WM-Zähler.

In der Begründung der Stewards heißt es, das plötzliche Abbremsen des Red-Bull-Piloten sei "unberechenbar" und der "Hauptgrund" für die Kollision gewesen, weshalb die "Standardstrafe für diese Art von Vorfällen" verhängt wird.

Keine Auswirkungen auf Saisonfinale

Nach ihrem Auftritt bei der Pressekonferenz mussten die beiden Streithähne gemeinsam mit ihren jeweiligen Sportdirektoren zu einer Anhörung erscheinen.

Das nun gefällte Urteil und die damit einhergehende Bestrafung für den 24-Jährigen hat dabei keine Auswirkung auf das Saisonfinale in einer Woche. Mit Punktgleichstand gehen die beiden Piloten in den letzten Grand Prix in Abu Dhabi. Aufgrund der mehrgewonnenen Rennen in dieser Saison führt Verstappen aber die WM-Wertung an.

Im Video: Formel 1 - Ralf Schumacher zum Titelkampf zwischen Verstappen und Hamilton