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Vertrag enthüllt: Das verdient James bei Bayern

James wechselte von Real Madrid zum FC Bayern

Als der FC Bayern James Rodriguez von Real Madrid auslieh, galt der Deal fast schon als Schnäppchen für den Rekordmeister.

Jetzt sind offenbar die genauen Zahlen auf dem Tisch – und James gehört demnach zu den Spitzenverdienern bei den Münchnern.

Wie der Spiegel unter Berufung auf die Enthüllungsplattform Football Leaks berichtet, verdient der derzeit verletzte Kolumbianer bei den Bayern 541.670 Euro im Monat. Und zwar netto!

Denn die Bayern haben laut dem Vetrag, der Football Leaks vorliegt, ein Nettogehalt "unter Ausschluss aller vorgeschriebenen deutschen Einkommensteuer- und Sozialabgaben" mit James vereinbart.

250.000 Euro für zwölf Tore

Der Verein übernimmt also alle Steuern und Abgaben - auch wenn diese während der Vertragslaufzeit steigen sollten. Daraus ergibt sich ein Nettogrundgehalt von 6,5 Millionen Euro für James.

Die bisherigen Top-Verdiener bei den Bayern sind Manuel Neuer, Thomas Müller und Robert Lewandowski mit einem geschätzten Brutto-Jahresgehalt von jeweils 15 Millionen Euro.

Auch mögliche Prämien für James lassen sich aus dem Vertragswerk lesen. Demnach erhält der 26-Jährige 250.000 Euro, falls er zwölf Tore in Pflichtspielen in einer Saison erzielt.

Weitere 250.00 Euro kann James kassieren, wenn er 20 Tore in einer Saison unmittelbar vorbereitet.

Feste Verpflichtung würde 57 Millionen kosten

Aus dem 31-Seiten-Vertrag gehen auch die genauen Bedingungen der Vereinbarung zwischen dem FC Bayern und Real Madrid hervor.

Die Münchner überweisen Real 13 Millionen Euro, zahlbar in zwei 6,5-Millionen-Raten.

Sollten die Münchner den offensiven Mittelfeldspieler von Juli 2019 an fest verpflichten, wären demnach weitere 42 Millionen Euro Ablösesumme fällig.

An die Agentur Gestifute von James' Berater Jorge Mendes sollen die Münchner laut Vertrag zwei Millionen für die Vermittlung des Transfers zahlen.

Bei einer festen Verpflichtung von James könnte der Transfer die Bayern also insgesamt 57 Millionen Euro kosten. Plus die Gehaltszahlungen an den Offensiv-Star.

Die Bayern lehnten wie auch Berater Mendes auf Spiegel-Anfrage eine Stellungnahme zu Vertragsinhalten ab.