Große Verwirrung um F1-Rennen

Am Sonntag fuhr Max Verstappen zum Sieg und ging damit wohl als vorerst letzter Sieger in Le Castellet in die Formel-1-Geschichte ein.

Der Circuit Paul Ricard gehört aufgrund des abgelaufenen Abkommens ab kommender Saison nicht mehr zu den Rennorten der Königsklasse des Motorsports. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Bei der Frage nach einem möglichen Ersatzort meldete sich Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi nun mit klaren Worten.

„Ein Formel-1-Rennen in Nizza kommt überhaupt nicht in Frage“, positionierte sich der ehemalige Motorradrennfahrer bei Nice-Matin klar.

Estrosi werde sich mit all seiner Macht dafür einsetzen, den Frankreich-GP in Le Castellet im Programm zu halten. Als Vorteile dessen nannte er die permanente Strecke und bewährte Struktur.

F1-Boss brachte Nizza ins Spiel

Formel-1-Boss Stefano Domenicali sorgte Mitte Juni für Aufsehen, als er im Interview mit L‘Equipe Nizza ins Spiel brachte und damit die Gemeinde nahe Marseille sowie Monaco um ihre Plätze im Rennkalender bangen ließ. Die Verträge der beiden Strecken laufen 2022 aus.

Schon seit längerem gelten die Rennen in Frankreich und Monaco als mögliche Streichkandidaten für neue beziehungsweise zurückkehrende Standorte wie Las Vegas oder Katar.

Gleichzeitig machte Domenicali dem Generaldirektor des Großen Preises von Frankreich, Éric Boullier, Hoffnung auf einen Erhalt des GP im Land.

„Domenicali hat mir gesagt, dass wir es verdienen, einen WM-Lauf zu erhalten“, erklärte Boullier der Agence France-Press.

Der Große Preis von Frankreich fand in der Geschichte bereits auf sieben Strecken statt. Neben Le Castellet gehörten einst auch Magny-Cours, Reims, Dijon, Rouen, Clermont-Ferrand und Le Mans zum Rennkalender dazu. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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