Vettel pilotiert Rennwagen von 1922

Am Rande des Formel-1-Wochenendes in Frankreich (das Rennen, Sonntag ab 15 Uhr im LIVETICKER) begibt sich Sebastian Vettel auf Zeitreise!

In Le Castellet darf der Deutsche anlässlich des 100-jähriges Rennjubiläums von Aston Martin einen Boliden aus dem Jahr 1922 pilotieren. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Dabei handelt es sich um einen Aston Martin GP, der erstmals vor 100 Jahren am Start stand. Am 15. Juli 1922 - ebenfalls auf französischem Boden - wurde der Wagen von Clive Gallop und Louis Zborowski gefahren. Aufgrund von Motorproblemen konnte beide Fahrer das Rennen aber nicht beenden.

„Ich freue mich sehr, es ist ein ganz altes Auto und es wird auf jeden Fall ganz anders zu fahren sein, als das was ich üblicherweise fahre oder was ich kenne. Es trägt gewissermaßen so viel Geschichte in sich und dass es überhaupt noch existiert, fährt und in so gutem Zustand ist, ist super“, erklärte der viermalige Weltmeister.

Der Heppenheimer ist an der Rennsport-Historie bekanntermaßen äußerst interessiert: „Mir liegt die Geschichte dieses Sports sehr am Herzen, daher wird es etwas ganz Besonderes sein.“

Zweiter Demo-Einsatz für Vettel

Mit einer problemlosen Ausfahrt rechnet Vettel nicht. „Ich glaube, es wird erst einmal eine Herausforderung sein, überhaupt vom Fleck zu kommen“, meinte der zweimalige Weltmeister im Hinblick auf das ernorme Alter des traditionsreichen Aston Martin etwas scherzhaft. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Nicht zum ersten Mal macht Vettel mit der Motorsport-Geschichte direkte Bekanntschaft.

Schon im Rahmen des Renn-Wochenendes in Silverstone stieg Vettel in einen legendären Wagen um.

Dort drehte der Aston Martin-Pilot vor dem Rennen zwei Demorunden im Williams-Renault von 1992, in dem Nigel Mansell Weltmeister wurde. Vettel hatte den Boliden 2020 selbst gekauft.

Alles zur Formel 1 auf SPORT1.de