Werbung

VfB-Erlösung für noch viel mehr

VfB-Erlösung für noch viel mehr

Pellegrino Matarazzo zeigte kurz die linke Faust, dann klatschte er mit seinen Assistenten ab.

Anschließend umarmte der Trainer des VfB Stuttgart seine Spieler und genoss das lange ersehnte Erfolgserlebnis. Auch Sportdirektor Sven Mislintat atmete kräftig durch.

„Wenn du nur fünf Punkte hattest und dann gegen einen Gegner, der ein paar Jahre Vorsprung hat, gewinnst, ist das richtig was wert“, sagte Mislintat nach dem erlösenden 3:1 (1:0)-Sieg im Baden-Württemberg-Derby gegen die TSG Hoffenheim bei Sky.

Und fügte an: „Da können wir viel Selbstbewusstsein rausziehen.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Es soll nur der Anfang sein auf noch viel mehr in dieser Saison. Matarazzo ließ sich indes mit seiner Mannschaft vor der Cannstatter Kurve feiern.

Die Erleichterung nach schweren Wochen war deutlich zu spüren, der erste Dreier nach fünf Spielen ein Befreiungsschlag. „Wenn wir die gesamten 90 Minuten anschauen, ist es ein verdienter Sieg, wir haben sehr gut gespielt“, resümierte Mislintat zufrieden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Stuttgart trumpft mit Leidenschaft auf

Die Verteidiger Marc Oliver Kempf (18.), dem bereits sein drittes Saisontor gelang, und Konstantinos Mavropanos (60.) mit einem starken Solo brachten den VfB auf die Siegerstraße.

Roberto Massimo (81.) erhöhte auf 3:0, ehe Jacob Bruun Larsen (84.) noch eine Ergebniskorrektur gelang. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Hoffenheim hatte in der ersten Halbzeit durchaus gute Gelegenheiten und verzeichnete einen Lattentreffer von Ihlas Bebou (17.). Dem leidenschaftlichen Auftritt der Gastgeber hatte die TSG aber zu wenig Willenskraft entgegenzusetzen.

Die frühe Führung gab den Stuttgartern Auftrieb, über bissige Zweikampfführung gestalteten sie die Begegnung ausgeglichen - mit dem zweiten Treffer waren sie endgültig obenauf.

VfB-Verteidiger sorgen für Torgefahr

Die Verteidiger Kempf und Mavropanos lebten die Leidenschaft vor, die den wichtigen Sieg einbrachte. Zuletzt hatte sich die Defensive stabilisiert, die Offensive stotterte aber noch ein wenig.

In der Tabelle liegt der VfB damit punktgleich mit der TSG auf Rang 12.

Bei einem Rückschlag hätte man den Blick wohl vorerst gen Tabellenkeller richten müssen - kein Wunder also, dass die Erleichterung nach dem Derby-Sieg bei Matarazzo und Co. unübersehbar war.

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: