VfL Bochum legt sich mal wieder mit der "Bild"-Zeitung an

Gertjan Verbeek und die “Bild”-Zeitung liegen schon länger im Clinch (Foto: Getty Images)
Gertjan Verbeek und die “Bild”-Zeitung liegen schon länger im Clinch (Foto: Getty Images)

Die Fehde zwischen dem VfL Bochum und der “Bild” geht schon eine ganze Weile, VfL-Coach Gertjan Verbeek weigert sich seit Jahren strikt, mit einem Vertreter des Blatts zu reden.

Jetzt hat ein Artikel der Online-Redaktion der “Bild” für eine ungewöhnliche Retourkutsche des VfL gesorgt. Eine Geschichte über das Engagement von Christian Hochstätters Sohn bei den Bochumern zerpflückte der Klub via Twitter komplett.

In dem Tweet kündigte der Verein einen “VfL-Fakten-Check in loser Reihenfolge” an. Der VfL führte in besagtem erstem Text Fehler auf und erklärte, so werde zwischen Fakten und “Fake News” unterschieden.

“Wir werden diesen Weg selbstverständlich weiterhin wählen. Natürlich ist das auch ein bisschen ironisch gemeint – aber wir möchten den Leuten die Wahrheit sagen”, sagte Sportvorstand Christian Höchstätter.

“Das ist teilweise nicht mehr lustig, wenn Informationen nicht stimmen. Das ist eine Unverschämtheit. Wer schreibt, der sollte auch sorgfältig recherchieren. Da dürfen wir auch mal hingehen und sagen: So geht es nicht.”

Die Reaktionen im Netz waren zwiegespalten. Einige konnten über die Aktion lachen, andere warfen dem Klub eine gewisse Arroganz vor. Jedenfalls aber war sie reichlich ungewöhnlich – und wohl nicht die letzte ihrer Art.