Viertes Bracelet für Nick Schulman

Nick Schulman gewinnt sein viertes Bracelet

Hochklassig besetzt war am Sonntagabend das Finale beim $1.500 Seven Card Stud (Event #9). Unter den letzten neun Spieler befanden sich unter anderem der fünffache Bracelet-Gewinner Shaun Deeb, der dieses Turnier 2016 gewonnen hat, sowie der vierfache Bracelet-Gewinner John Monette, der 2012 beim $5.000 Seven Card Stud erfolgreich war. Diesmal feierte aber Nick Schulman den Sieg, der seine Bilanz damit auf vier WSOP Barcelets ausgebaut hat.

Deeb war von Platz vier ins Finale gestartet, musste sich dann aber mit Twopair gegen eine Straight von Monette auf Platz fünf für $23.476 Preisgeld geschlagen geben. Monette selbst scheiterte in der Folge an Schulman. Zunächst callte er das All-in des späteren Champions und muckte gegen einen Flush, wenig später war Twopair nicht gut genug gegen eine Straight. Monette kassierte für Platz vier $32.828.

Schulman lag zu dritt erstmals in Führung und festigte diese durch den Bustout von Hojeong Lee ($46.912) auf Platz drei. Das abschließende Heads-up gegen Andrew Hasdal entwickelte sich zu einem erbitterten Kampf um jeden einzelnen Chip, den Schulman schließlich mit einem Full House gegen Twopair zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Hasdal bekam als Runner-up $68.479 ausbezahlt, Schulman wurde sein viertes Bracelet mit $110.800 versüßt.

Marashlian und Liang ziehen die $1 Million Bounty

1.006 Pokerspielerinnen und Pokerspieler starteten am Sonntag in den zweiten Spieltag beim Rekordturnier Mystery Millions. Das Hauptaugenmerk lag natürlich beim mit $5.465.500 gefüllten Mystery Bounty-Preispool, der aufgrund der hohen Teilnehmerzahl zwei statt eine Bounty im Wert von $1 Million bereithielt.

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Die erste Million zog Shant Marashlian aus Kalifornien, der das Turnier letztlich auf Platz 138 für zusätzlich $7.380 Preisgeld beendete. Die zweite Million ging danach an Patrick Liang aus Indiana. Er cashte für Platz 62 zusätzlich $17.700 Preisgeld. Losglück hatten außerdem Klint Teveral (452./$3.560) mit $500.000 und Eric Baldwin (102./$7.380) mit $250.000.

Nicht überliefert ist die Bounty-Ausbeute von Profifußballer Max Kruse. Der Bracelet-Gewinner der WSOP Europe beendete das Turnier als bester Teilnehmer aus Deutschland auf Platz 124 für $7.380 Preisgeld und wird bei diesem starken Ergebnis ganz sicher auch noch ein paar zusätzliche Dollars in Form von Kopfgeldern eingesammelt haben. Gleiches gilt für Herbert Hinterndorfer aus Österreich, für den das Turnier auf Platz 57 für $17.700 endete.

Für den heutigen finalen dritten Spieltag sind bei 30 verbliebenen Spielern noch 30 Bounties im Spiel, darunter jeweils eine Bounty im Wert von $100.000 und $50.000. In Führung liegt Guang Chen aus New York mit 64.000.000 Chips vor Steven Thompson (52.300.000) aus Costa Rica. Die bekanntesten Spieler im Feld sind Chris Hunichen (8./30.200.000) und Dan Shak (25./14.300.000). Auf den kommenden Bracelet-Gewinner warten ebenfalls $1 Million, Platz zwei bringt $561.320 Preisgeld.

Eveslage peilt das nächste Dealer‘s Choice Bracelet an

Bis zum Sieg ist noch ein Stück zu gehen bei der $10.000 Dealer‘s Choice Championship, dennoch ist der bisherige Auftritt von Chad Eveslage eine Schlagzeile wert. Der 31-jährige Pro aus Kentucky hat am vergangenen Freitag sein mittlerweile zweites Bracelet beim $1.500 Dealer‘s Choice Six Handed gewonnen und liegt bei der Championship-Ausgabe bei noch 13 Spielern mit 1.371.000 Chips erneut in Führung.

Die Konkurrenz ist allerdings bärenstark, denn sieben weitere Finalisten haben bereits ein Armband bei der WSOP gewonnen. Darunter der sechsfache Champion und Hall of Famer John Hennigan (519.000), die dreifachen Champions Paul Volpe (340.000), Dutch Boyd (256.000) und James Obst (250.000) sowie die zweifachen Champions Ari Engel (767.000) und Mike Gorodinsky (496.000).

Bei insgesamt 115 Entries wurde ein Preispool in Höhe von $1.069.500 erzielt, auf den Gewinner warten neben dem Bracelet $311.428 Prämie.