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Wölfe-Trainer Glasner erklärt seine Transfer-Kritik

Wölfe-Trainer Glasner erklärt seine Transfer-Kritik

Nach dem Wirbel um seine Transfer-Aussagen hat Trainer Oliver Glasner versucht, die Wogen beim VfL Wolfsburg zu glätten.

"Ich habe das eigentlich überhaupt nicht als Kritik aufgefasst und das ist auch so nicht zu verstehen", erklärte Glasner vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim bei Sky. "Ich habe gesagt, dass wir uns ein Anforderungsprofil zurechtgelegt haben, dass wir dann nicht realisieren konnten aus verschiedenen Gründen."

Der Österreicher hatte am Donnerstag in einem Sky-Interview bemängelt, dass kein Offensivspieler mit den gewünschten Attributen "Tempo und Tiefgang" nach Wolfsburg gewechselt sei. Auf der Pressekonferenz am Freitag hatte Glasner seine Kritik wiederholt: "Ich habe nur gesagt, dass wir das Transferziel in der Offensive nicht realisieren konnten. Das ist schade, darüber haben wir uns monatelang unterhalten. Das habe ich kundgetan, weil wir über unsere wenigen geschossenen Tore gesprochen haben."

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Glasner: "Aufruhr für mich überraschend"

Am Sonntag meinte Glasner nun: "Ein Transferziel, das wir uns gemeinsam gesteckt haben, konnten wir nicht erreichen. Deswegen war der ganze Aufruhr für mich ein bisschen überraschend."

Geschäftsführer Jörg Schmadtke, der sich am Sonntag zunächst nicht äußern wollte, hatte bereits am Sonntag bei SPORT1 auf die kritischen Worte des Trainers reagiert. "Dass ich darüber, was der Trainer gesagt hat, nicht glücklich bin, ist klar, aber deswegen schmeiße ich jetzt den Trainer nicht sofort raus", sagte Schmadtke. "Ich bin kein Trainerkiller. Wir werden darüber reden."

Zu diesem Gespräch sei es laut Glasner vor der Partie gegen Hoffenheim noch nicht gekommen. "Wir sprechen immer mal wieder miteinander", sagte Glasner und richtete den Fokus auf das Spiel am Sonntag. "Danach kommt die Länderspielpause, da ist etwas mehr Zeit, da ist es etwas ruhiger."

Über sein Verhältnis zu Schmadtke sagte Glasner: "Klar, diskutieren wir mal auch kontrovers. Das ist gut so, vielleicht haben wir auch mal unterschiedliche Anschauungen. Aber wenn wir herausgehen, gehen wir einen Weg."