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"Wachen sprangen uns vor die Räder": Schock beim Training

"Wachen sprangen uns vor die Räder": Schock beim Training
"Wachen sprangen uns vor die Räder": Schock beim Training

Für die niederländischen Olympia-Goldhoffnungen läuft es in Tokio weiter nicht rund.

Anna van der Breggen, Straßenrad-Olympiasiegerin von Rio, wurde am Dienstag beim Training für das Einzelzeitfahren von Sicherheitskräften unsanft von ihrer Rennmaschine geholt. Sie sei nach der Schrecksekunde wohlauf und könne am Mittwoch (4.30 Uhr MESZ) starten, erklärte die amtierende Weltmeisterin im Kampf gegen die Uhr (Olympia 2021: Alle Entscheidungen im SPORT1-Liveticker).

„Weil es einige Frauen auf der Strecke gab, die unkontrolliert herumfuhren, waren die Sicherheitskräfte sehr streng“, wird van der Breggen bei wielerflits.nl zitiert: „Wir wurden ein erstes Mal kontrolliert, und als wir wieder an dieser Stelle vorbeikamen, wollten wir weiterfahren, aber die Wachen sprangen uns vor die Räder.“

Der japanische Radsporttrainer Kyosuke Takei sagte dem Fachportal: "Alle mussten wegen eines Fehlers der Organisatoren anhalten. In dem Tumult mit den Wachleuten wurde Anna bedroht und zu Boden gezogen. Es war ein großes Durcheinander. Die Organisatoren haben keinen Respekt vor den Fahrern."

Am Sonntag hatte van der Breggens Landsfrau Annemiek van Vleuten im Straßenrennen der Frauen ihren vermeintlichen Olympiasieg bejubelt, Anna Kiesenhofer aus Österreich war aber bereits mehr als eine Minute vor ihr im Ziel. Am Montag stürzte Top-Favorit Mathieu van der Poel im Mountainbike-Rennen, weil er einen Sprung falsch eingeschätzt hatte. Am selben Tag zog sich BMX-Fahrer Niek Kimmann beim Training eine Knieverletzung zu, nachdem er mit einem Offiziellen zusammengestoßen war, der plötzlich die Strecke überqueren wollte.

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