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Warriors? WFT gibt Update zur Namensfindung

Warriors? WFT gibt Update zur Namensfindung
Warriors? WFT gibt Update zur Namensfindung

Welcher Name wird das Rennen machen?

Nachdem die ehemaligen Washington Redskins vor einem Jahr ihren Namen aus Respekt vor der Geschichte der indigenen Bevölkerung Amerikas abgelegt haben, tritt die Franchise provisorisch als Washington Football Team in der NFL an. Ziel ist es allerdings, baldmöglichst wieder unter einem eigenem Namen und Logo auf dem Spielfeld zu stehen.

Zur Suche nach dieser neuen Identität hat Jason Wright, Präsident der Franchise, auf der teameigenen Homepage ein Update gegeben. Den Namen "Warriors" könne er allerdings für das Team ausschließen. Zwar sei dieser in einer Umfrage zu Jahresbeginn unter den Dauerkartenbesitzern eine der Optionen gewesen, "aber wie wir durch unsere Nachforschungen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Gruppen gelernt haben, spielt der Kontext eine Rolle, und da bekommt es einen bitteren Beigeschmack", erklärte der 39-Jährige die Absage.

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Dabei sei man sich bewusst, dass der Name "Warriors" keine negative Konnotation habe, in Hinblick auf die eigene Vergangenheit wolle man allerdings einen kompletten Neustart wagen. "Das Feedback aus allen Gemeinschaften, mit denen wir zu tun hatten, zeigte deutlich ein tief sitzendes Unbehagen in Bezug auf "Warriors", mit dem klaren Eingeständnis, dass es zu eng mit indianischen Themen verknüpft ist", erläuterte er das Unbehagen bei den Verantwortlichen und fügte hinzu: "Eine solche Nähe zu potenziell indianisch angehauchter Ikonographie und Bildsprache würde keine klare Abkehr darstellen, für die sich viele Gemeinschaften so nachdrücklich eingesetzt haben und die wir, offen gesagt, anstrebten, als wir diesen Prozess vor einem Jahr begannen."

Washington Football Team: Keine Nähe mehr zu indianischer Geschichte

Dass der vor über einem Jahr gefasste Entschluss, sich von den Namen "Redskins" zu trennen richtig gewesen ist, davon sind die Verantwortlichen nach wie vor überzeugt. "Insgesamt hat uns dieses Engagement gezeigt, dass ein Konsens darüber besteht, dass es der richtige Weg ist, ohne eine Verbindung zu den Bildern der amerikanischen Ureinwohner weiterzumachen."

Bei diesem Findungsprozess bedankte er sich nochmals bei der indianischen Community, die für diese Namensänderung gekämpft hat. Denn "ihre Geschichten haben uns in unserer Entscheidung bestärkt, bei der Schaffung unseres neuen Namens und unserer neuen Identität eine neue Richtung einzuschlagen, und wir sind stolz darauf, diese Reise mit einem Versprechen an unsere Gemeinschaft fortzusetzen."

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Am Ende des Statements bekräftige Wright erneut, dass der eingeschlagene Weg nicht mehr rückgängig gemacht werde, vielmehr solle die Franchise eine eigene Identität entwickeln, "die sich unmissverständlich von jeglicher Verwendung oder annähernden Verknüpfung mit indianischen Symbolen distanziert."