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Wassen-Schwestern verpassen Medaille

Wassen-Schwestern verpassen Medaille
Wassen-Schwestern verpassen Medaille

Die Schwestern Christina und Elena Wassen haben bei der WM in Budapest eine Medaille verpasst. Das Synchronduo musste sich im Finale vom Turm mit dem fünften Platz und 284,16 Punkten begnügen. Zu Bronze fehlten den Berlinerinnen 14,52 Zähler.

"Wir sind relativ solide durchgesprungen", sagte Christina Wassen, "alles in allem können wir zufrieden sein." Eigentlich sollte die 23-Jährige mit der Olympiadritten Tina Punzel zusammen springen, doch die Dresdnerin verzichtete wegen zwischenzeitlicher Krankheitspause auf den Start vom Turm. "Sie fokussiert sich auf ihre 3-m-Brett-Disziplinen", erklärte Wassen.

Kurzfristig sprang ihre zwei Jahre jüngere Schwester Elena ein. "Ich habe mich gefreut, weil ich die Chance überhaupt bekommen habe", sagte sie: "Mit meiner Schwester zusammen zu springen, ist noch mal was Besonderes."

Gold ging wie schon in den sieben anderen Finals zuvor an die Wassersprungmacht China durch Chen Yuxi/Quan Hongchan. Beide hatten schon im Einzelwettbewerb die Konkurrenz beherrscht. Den zweiten Platz sicherten sich Delaney Schnell/Katrina Young (USA) vor Pandelela Pamg/Nur Dhabitah Sabri (Malaysia).

Damit bleibt Bronze für Timo Barthel/Lars Rüdiger im 3-m-Synchronspringen die bislang einzige deutsche Medaille bei den Titelkämpfen in der Duna Arena. Doch die beiden Athleten verpassten am Donnerstag das Finale vom 1-m-Brett als 20. und 21. des Vorkampfes.

Rüdiger war als Ersatz für Moritz Wesemann, den nominell stärksten deutschen 1-m-Springer, angetreten. Der WM-Debütant kann wegen eines positiven Coronatests nicht mehr starten.

Am Freitag greift Punzel erneut ins Wettkampfgeschehen ein. Nachdem sie mit dem fünften Platz im gemischten 3-m-Synchronspringen mit Lou Massenberg nicht zufrieden war, soll es im Einzel besser laufen. Neben der Dresdnerin tritt auch Lena Hentschel an, beide hatten bei Olympia im Synchronspringen vom Brett Bronze gewonnen.