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Watzke: Finanzlage beim BVB "wie ein Albtraum"

Diese Forderungen stellt Watzke an den BVB

Die schrittweise Rückkehr der Fans in die Bundesliga-Stadien hat mit den jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung einen schweren Dämpfer erfahren.

Das trifft die Klubs hart, wichtige Gelder fallen wieder bis auf weiteres weg. Auch bei Borussia Dortmund, wo der Signal Iduna Park stets eine sehr verlässliche Einnahme-Quelle war.

"Das kostet auch den BVB etliche Millionen Euro", sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Interview mit den Ruhr Nachrichten zum neuerlichen Geisterspiel-Beschluss. Vor der Saison hatten die Schwarz-Gelben, die an der Börse notiert sind, für das Geschäftsjahr ein Minus von bis zu 75 Millionen Euro eingerechnet.

Weil dabei allerdings auch noch mindestens 20 Prozent der üblichen Zuschauereinnahmen mit einbezogen waren, könne man dies "momentan natürlich nicht erreichen", erklärte Watzke.

Es gebe zwar noch keinen Grund zur Panik: "Wir sind durchfinanziert. Egal, was passiert." Doch der 61-Jährige gab frei zu, dass die Situation wenig erbaulich ist. Im Gegenteil: Die derzeitige Finanzlage gestalte sich "wie in Albtraum, den ich mir so nie hätte vorstellen können."

Die in den vergangenen Jahren mühsam aufgebauten Reserven dienen beim BVB mittlerweile längst auch zur Krisenbewältigung: "Nun schmilzt es dahin, das ist bitter."