Watzke wirft sich für Bayern in die Bresche

Hans-Joachim Watzke hat sich trotz der Dominanz des deutschen Rekordmeisters Bayern München gegen eine Umverteilung der TV-Gelder ausgesprochen.

„Das ist kein gangbarer Weg“, sagte der neue Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Spiegel-Interview.

„Wenn Sie einem Klub 50 Millionen Euro wegnehmen und das Geld auf die 35 anderen Klubs verteilen, dann erhöhen Sie damit nicht die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Begünstigten Meister wird.“

Zudem würde jeder einzelne Verein wirtschaftlich davon profitieren, „dass jemand international für Deutschland die Eisen aus dem Feuer holt“.

Er sei dagegen, betonte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, „einem Klub etwas wegzunehmen, das ihm zusteht“.

Der FC Bayern dominiere auch, „weil er 50 Jahre lang vieles richtig gemacht hat. Mit Zwangsmaßnahmen und Sozialismus ist diese Unwucht nicht zu beheben“.