Untersuchung beendet - Dürksen darf über Formel-4-Sieg jubeln

Große Freude bei Joshua Dürksen.

Der Pilot des Teams ADAC Berlin-Brandenburg e.V. hat das erste Formel-4-Rennen am Hockenheimring gewonnen. Lange Zeit war der Sieg jedoch unsicher. Weil es zehn Minuten vor Rennende mit dem zu diesem Zeitpunkt zweitplatzierten Gabriele Mini vom Prema Powerteam zu einer starken Berührung am Ausgang einer Kurve kam, war das Ergebnis zunächst vorläufig.

Alles zur Formel 1 und zum Motorsport-Wochenende im AvD Motorsport Magazin wöchentlich im TV auf SPORT1 und LIVESTREAM

Die Stewards kamen jedoch zu dem Ergebnis, dass es sich um einen Rennunfall gehandelt hat. Ähnlich sah das auch Dürksen. "Ich hatte den Angriff nicht erwartet, er war recht weit weg und es war riskant. Ich denke, es war ein Rennunfall. So etwas passiert im Motorsport", erklärte der Pilot. Mini trug im Vergleich zu Dürksen schwere Beschädigungen an seinem Auto davon und fiel auf Rang 15 zurück.

Hinter Dürksen landete Jak Crawford von Van Amersfoort Racing auf Rang zwei, gefolgt von Teamkollege Jonny Edgar.

Smal überschlägt sich fast

Die einzige Frau im Feld, Hamda al Qubaisi vom Team Abu Dhabi Racing UAE schlug sich hervorragend und landete in ihrem Boliden auf Rang zehn.

Für Aufsehen sorgte Kirill Smal. Der Fahrer von R-ACE GP wurde kurz vor Schluss mit seinem Boliden von einem Curb ausgehebelt und wie ein startendes Flugzeug in die Luft gedrückt. Er hatte Glück, dass es nicht zu einem Überschlag gekommen ist.

Sebastian Montoya, der Sohn des früheren Formel-1-Fahrers Juan Pablo Montoya, landete nach einer Strafe nur auf Platz 13.