Weihnachtsgeschenke: Was sich jetzt schon lohnt

Weihnachten ist noch weit weg. Doch wer jetzt schon das ein oder andere Geschenk besorgt, kann Geld sparen.

An Weihnachten denken die meisten von uns schon das erste Mal Anfang September. Denn dann liegt in den Supermärkten schon wieder das erste Weihnachtsgebäck in den Regalen. Aber auch wenn die frühen Lebkuchen und Spekulatius nicht jedermanns Geschmack sind, kann es sich lohnen, jetzt schon für Weihnachten shoppen zu gehen.

Denn wer früh Geschenke besorgt, hat zu den Feiertagen nicht nur weniger Stress, sondern kann auch Geld sparen. Allerdings gilt das nicht für alle Produkt-Kategorien.

Parfüm lohnt sich

Sollen an Weihnachten Damen- oder Herrendüfte unter dem Baum liegen, lohnt es sich früh shoppen zu gehen. Denn traditionell steigen dafür ab Oktober die Preise, wie auch eine Studie des Vergleichsportals guenstiger.de ergab. In den Vorjahren wurden Parfüms im vierten Quartal um bis zu 5 Prozent teurer.

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„Parfüms werden zu Weihnachten gerne verschenkt. Das weiß der Einzelhandel natürlich und treibt die Preise vor dem Fest nochmal kräftig in die Höhe“, erklärt Julia Schnell, Communications Manager bei guenstiger.de. „Wer hier also nicht zu viel zahlen möchte, sollte schnell sein und jetzt einkaufen, bevor es noch teurer wird.“

Technik-Schnäppchen

Auch in Sachen Technik lässt sich schon der ein oder andere gute Schnapper machen. Laut der Studie fielen etwa die Preise für Fernsehgeräte im vergangenen Jahr von August bis Ende Oktober um durchschnittlich acht Prozent.

Aber die Erfahrung der vergangenen Jahre habe auch gezeigt, dass TV-Geräte bis Heiligabend im Schnitt noch einmal um 4 Prozent günstiger werden.

Ähnliches zeichnete sich im Bereich Smartphones ab. Die Preise fielen von Juli bis Oktober vergangenen Jahres um 5 Prozent. Bis kurz vor Heiligabend waren noch einmal 5 Prozent Ersparnis drin.

Spielzeug-Preise steigen vor Weihnachten

Kinder lassen sich an Weihnachten vor allem mit Spielzeug glücklich machen. Da kann es sich lohnen, schon etwas früher einzukaufen. Denn erfahrungsgemäß steigen die Preise ab Ende Oktober bis Heiligabend um satte 17 Prozent.

Gerade im Online-Handel kann es dann auch zu sehr starken Preisschwankungen kommen, wie die Verbraucherzentrale Brandenburg beobachtete. Die hatte 2018 die Preise für Spielzeug bei Amazon beobachtet und von 27. Oktober bis 3. Dezember Unterschiede bis zu 49 Prozent festgestellt.

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So kostete das Produkt „Schleich Großer Pferdehof mit Wohnhaus“ auf Amazon am 27. Oktober 119,99 Euro und stieg dann zum 2. Dezember auf 178,99 Euro. Einen Tag später fiel der Preis auf 149,99 Euro.

Eine Woche vor Weihnachten wird’s besonders teuer

Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch eine Untersuchung von idealo.de. Das Vergleichsportal untersuchte 25 typische Geschenke-Kategorien kurz vor Weihnachten.

Das Ergebnis: „17 der 25 Produktkategorien wurden in der Woche vor Heiligabend noch einmal teurer. Besonders groß fiel der Preisanstieg bei Lego aus – gegenüber der ersten Dezemberwoche zahlten Verbraucher im Schnitt 31 Prozent (38 Euro) mehr für die beliebten Spielzeugsteine. Lautsprecher wurden im Vergleichszeitraum 18 Prozent (42 Euro) teurer, Armbanduhren 16 Prozent (32 Euro) und Rucksäcke immerhin 11 Prozent (9 Euro). Wer den Nachwuchs mit einem Kinderfahrrad überraschen wollte, zahlte in der letzten Woche vor Heiligabend ebenfalls 11 Prozent (26 Euro) mehr als Anfang Dezember.“

Fazit: Bei Parfüm und Spielzeug lässt sich mit einem frühzeitigen Einkauf oft eine Menge sparen. Wer es auf Technik-Schnäppchen abgesehen hat, sollte besser bis kurz vor Weihnachten warten. Und sicher ist auch am/ab Black Friday am 27. November manches Schnäppchen zu machen.

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