Weil sein Team verlor: Attentat auf kolumbianischen Fußballer

Der kolumbianische Fußballer Juan Sebastian Quintero von Deportivo Cali wurde beinahe Opfer eines Attentats. Unbekannte gaben sechs Schüsse auf sein Auto ab – weil sein Team aus dem Pokal ausschied.

Wie El Pais de Cali berichtet, kam es nur wenige Minuten nach dem Abpfiff der Partie im nationalen Pokal zu der ungeheuerlichen Tat. Der 23-jährige Quintero fuhr in seinem Wagen nach Hause, als er angegriffen wurde.

In der Nachbarschaft von Alfaguara der Gemeine Jamundi wurden mehrere Schüsse abgegeben. Quintero entkam dem Attentat genauso wie sein Bruder, der im gleichen Wagen saß. Der Vater beider erzählte der Zeitung, dass sie den Angriff unverletzt überstanden hatten.

Polizei prüft Zusammenhang zum Fußball

“Wie durch ein Wunder” hätten die jungen Männer das Attentat überlebt, sagte der Vater. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, die Spurensuche gestaltet sich aufgrund des Tathergangs jedoch schwer. Der Zusammenhang zum Fußball soll nun Indizien liefern.

Gleichwohl prüft die Polizei allerdings auch, ob es sich nicht um einen Überfall ohne fußballerischen Hintergrund handelte. Quinteros Vater geht nicht davon aus: “Es ist unglaublich, was der Fußball für Extreme erreichen kann.”