Weltfußballer-Wahl 2018: Darum könnte es für CR7 eng werden

Cristiano Ronaldo, Luka Modric oder Mohamed Salah? Am Montag fällt in London die Entscheidung, wer der Weltfußballer des Jahres 2018 wird. Aus diesem Grund könnte es für CR7 dieses Jahr nicht reichen.

Die vergangenen zehn Jahre lautete die Frage stets: Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi – welcher der beiden Fußball-“Außerirdischen” schnappt sich den begehrten Titel? Dieses Jahr ist schon vor der Entscheidung klar, dass der argentinische Superstar des FC Barcelona es nicht sein wird – Messi hat es gar nicht unter die Top drei geschafft.

Die Konkurrenten von CR7, der im Sommer von Real Madrid zu Juventus Turin gewechselt ist, heißen nun Luka Modric (Real Madrid) und Mohamed Salah (FC Liverpool).

Steuer-Hinterziehung: Modric erklärt sich für schuldig

Casemiro spricht sich für CR7 aus

Für Real-Spieler Casemiro, der in Madrid mit Modric zusammen im Mittelfeld spielt, ist weiterhin Ronaldo der Favorit. “Das Jahr von Luka war spektakulär, doch ich würde Cristiano Ronaldo auszeichnen”, sagte er nach Reals 3:0-Sieg gegen den AS Rom zum Auftakt der Champions-League-Saison. Über die gesamte Saison gesehen sei CR7 “letztes Jahr der Beste” gewesen, findet der Brasilianer.

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Für den Portugiesen könnte es dieses Jahr aber besonders eng werden, da er im Mai zusammen mit Modric zum dritten Mal in Serie Champions League gewonnen hatte – der Kroate seine Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Russland aber auch noch sensationell als Kapitän ins Finale führte.

Diese herausragende Leistung brachte Modric, der kürzlich schon zu Europas Fußballer des Jahres gekürt wurde, auch die Wahl zum besten Spieler des Turniers ein.

Salah nur Außenseiter

Da die WM ein FIFA-Turnier ist und die Weltfußballer-Wahl auch vom Fußball-Weltverband FIFA organisiert wird, könnte auch das den Ausschlag pro Modric geben. Juventus-Legende Alessandro Del Piero verwies zudem darauf, dass sich der Gewinner des UEFA-Preises “meistens” auch den Weltfußballer-Titel sichere.

Der Ägypter Salah hat trotz seiner überragenden Saison mit 44 Treffern, die Liverpool bis ins Finale der Königsklasse gebracht haben, wohl nur Außenseiterchancen.

Die Nachricht, dass Modric sich wegen Steuerhinterziehung in zwei Fällen für schuldig erklärt hat, dürfte keinen Einfluss auf die Wahl haben: Ronaldo und Messi, die den Titel in den letzten zehn Jahren unter sich ausmachten, sind schon verurteilte Steuer-Sünder.

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