Dahlmeier deutet Karriereende nach Olympia an

Laura Dahlmeier flog am Dienstag nach Südkorea

Die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier will im Falle erfolgreicher Olympischer Spiele offenbar nicht um jeden Preis ihre Karriere fortsetzen.

Über die Beendigung ihrer Laufbahn habe sich die 24-Jährige zwar noch keine Gedanken gemacht, der Sport Bild sagte Dahlmeier aber: "Klar ist: Für mich gibt es noch andere Dinge im Leben außer Biathlon."

Die passionierte Hobby-Bergsteigerin nannte als Beispiel eine "Weltreise über mehrere Monate. Ohne Termin und ohne Trainingspläne. Sich einfach treiben lassen, ohne schlechtes Gewissen, dass man sein Stabi-Training verpasst hat". Wann auch immer der Rücktritt erfolge, "so etwas entscheide ich situativ", sagte Dahlmeier (Der Biathlon-Zeitplan für Olympia).

Erster Start am Samstag

Ihre Zielsetzung für die Winterspiele in Pyeongchang, die für sie am Samstag mit dem Sprint (20.15 Uhr OZ/12.15 Uhr MEZ) beginnen, formulierte Dahlmeier wie in der Vergangenheit.

"Ich möchte mit einer Medaille heimfahren, am liebsten einer goldenen. Ich fühle mit topfit, die Chancen sind da", sagte Dahlmeier, die vor zu hohen Erwartungen nach ihrer märchenhaften WM in Hochfilzen warnte (Alle Infos zu Olympia 2018).

"Mir ist schon klar, dass die Erwartungen von außen sehr hoch sind. Aber mir war schon vor Saisonbeginn bewusst, dass die fünf Goldmedaillen von der WM 2017 eine einmalige Geschichte waren", sagte sie: "So etwas wird es vielleicht nie wieder geben. Damals hat einfach alles gepasst."