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Wende in Posse um Mega-Fight

Die „Battle of Britain“ im Boxring schien spektakulär geplatzt zu sein. Nun macht Tyson Fury eine erneute Kehrtwende - und teilt dabei einmal mehr gegen Anthony Joshua aus.

Tyson Fury fordert Anthony Joshua zum Kampf heraus.
Tyson Fury fordert Anthony Joshua zum Kampf heraus. (Bild: Julian Finney/Getty Images)

Die Box-Seifenoper schien vorbei, der Megafight zwischen Tyson Fury und Anthony Joshua geplatzt - doch nun ist doch noch nicht das letzte Wort gesprochen.

In einem Twitter-Video hat Weltmeister Fury Ex-Champion Joshua nun doch noch einmal eine neue Frist gesetzt, endlich den Vertrag für den „Battle of Britain“ zu unterzeichnen.

Dabei ließ Fury einen möglichen Kampf gegen Anthony Joshua erst am Montag platzen, da dieser ein vorher gesetztes Ultimatum ablaufen hatte lassen.

Fury gibt Joshua nochmal eine Chance zur Unterschrift

„Es ist offiziell“, sagte Fury vor wenigen Tagen in einem Video auf Twitter: „Es ist Montag nach 17 Uhr, es wurde kein Vertrag unterschrieben. Für Joshua ist es offiziell vorbei.“ In Folge dieser Entwicklung brachte Fury auf einmal sogar den deutsche Boxer Mahmoud Charr ins Gespräch, der sich sofort zu einem Fight bereiterklärte.

„Tyson, du hast eine gute Wahl getroffen. Eine gute Entscheidung, gegen den Besten zu kämpfen“, sagte dieser in seiner Instagram-Story: „Mein Bruder, wir werden den Fans die beste Show liefern.“

Nun scheint es sich der „Gypsy King“ aber wieder anders überlegt zu haben, Joshua - der zuletzt daran scheiterte, sich seine Titel von Oleksandr Usyk zurückzuholen, ist als Herausforderer für WBC-Champ Fury doch wieder im Spiel. „Die Frist ist am Montag abgelaufen, aber Frank Warren (Furys Promoter, Anm. d. Red.) hat mich überzeugt, noch ein paar Tage dranzuhängen“, begann er seinen Monolog und fügte hinzu: „Und obwohl ich weiß, dass du diesen Vertrag nie unterschreiben wirst, habe ich Frank erlaubt, weiter mit deinem Team und den TV-Sendern zu verhandeln.“

Laut Furys Aussagen seien mittlerweile auch mit den Sendern alle Einzelheiten geklärt. „Wir haben jetzt BT, DAZN und ESPN, die mit allem einverstanden sind.“ Nun liege es nur noch an Joshua selbst, ob er zu diesem Kampf bereit sei.

„Ihr verlangt eine Menge: Ihr wollt Co-Promoter sein. Ich habe gesagt: Ok, lass sie Co-Promoter sein. Du willst volle Transparenz, obwohl du kein Partner auf Augenhöhe bist in dieser Angelegenheit. Auch da habe ich gesagt: Gebt ihm volle Transparenz. Ich habe nichts zu verstecken“, zählte Fury auf und ließ eine unmissverständliche Forderung folgen: „Wenn du ein Mann bist, wenn du nur etwas Würde und Stolz besitzt, unterschreibst du noch heute diesen Vertrag.“

Fury glaubt nicht an eine Unterschrift

Er selbst sei davon überzeugt, dass Joshua weiterhin nicht unterschreiben werde. „Zeig der Öffentlichkeit, dass du der Feigling bist, für den ich dich halte, und unterzeichne nicht“, redete er sich immer weiter in Rage. „Für mich macht es keinen Unterschied. Du bist ein geschlagener Mann. Ich bin ein Weltmeister. Ich habe dir einen großen Knochen hingeworfen!“

Aber sein Team, so Fury weiter, sei bereits seit zwei Wochen bereit und warte nur auf dessen Unterschrift. Daher wiederholte er nochmal seine Forderung. „Unterschreib den Vertrag noch heute, du Riesenpu***y!“

Am Ende hatte er noch eine Drohung für Joshua parat: „Du musst gegen mich kämpfen. Du kannst nicht entkommen. Fury kommt, B***h.“ Man darf gespannt sein, ob der Kampf nun zustande kommt.

Im Video: Tyson Fury plant gegen Anthony Joshua sein Box-Comeback im Ring