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Eberl zu Bayern? Werner musste schmunzeln

Könnte RB Leipzigs Sportdirektor Max Eberl bei den Bayern landen?

Zuletzt hatte es Spekulationen darüber gegeben, der Rekordmeister könnte Interesse an ihm als Nachfolger von Hasan Salihamidzic haben. Nationalspieler und RB-Stürmer Timo Werner glaubt nicht daran, dass es dazu kommt, dass Eberl zum frischgekürten Meister geht.

„Darüber musste ich im ersten Moment schmunzeln, weil Max erst vor kurzem hierhergekommen ist. Wenn beim besten deutschen Klub so eine Position frei wird, ist es vollkommen normal, dass dann erstmal Leute in den Fokus rücken, die ihre Qualität schon bei anderen deutschen Klubs bewiesen haben“, sagte Werner in im Sky-Interview.

Eberl habe sich im ersten halben Jahr in Leipzig sehr wohlgefühlt, mache dort jetzt seinen Job „und denkt wahrscheinlich nicht an solche Sachen“, glaubt Werner.

Daran glaubt auch Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff: „Max hat gerade bei uns einen Vertrag unterschrieben. Er wirkt sehr zufrieden und bereitet gerade die neue Saison vor. Er schätzt das freie Arbeiten in einem sehr angenehmen Umfeld“, sagte er in der SportBild. Zudem sei er davon überzeugt, dass die Bayern schnell wieder zu alter Stärke zurückfinden würden. „Dort ist nicht plötzlich alles schlecht“, so der RB-Chef.

Werner: „Hätten in dieser Saison auch ganz oben stehen können“

Derweil trauert Timo Werner der vergebenen Meisterchance mit RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga hinterher. „Wenn man sieht, wie schwer sich vor allem der FC Bayern, aber am Ende auch der BVB getan haben, ist es im Großen und Ganzen schon schade, dass für uns am Ende nicht mehr herauskam“, sagte der Stürmer bei Sky.

Die Sachsen landeten mit fünf Punkten Rückstand auf Meister München und Dortmund auf Platz drei. „Wir hatten nach der 0:7-Niederlage gegen Manchester City in Bochum und zu Hause gegen Mainz zwei Spiele drin, die uns so nicht passieren dürfen. Wenn wir diese Partien gewonnen hätten, hätten wir in dieser Saison auch ganz oben stehen können“, sagte Werner und ergänzte: „Im Endeffekt kann man darüber schon etwas traurig sein, denn die Chance war definitiv da.“

Am Samstag (ab 20 Uhr im SPORT1-LIVETICKER) wollen die Sachsen ihren Titel im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt in Berlin erfolgreich verteidigen. Werner warnte aber vor den Hessen. „Es wird ein sehr, sehr schweres Spiel. Die Hinrunde war ein Fingerzeig, was diese Mannschaft leisten kann. Gerade mit ihren Fans im Rücken, wird da eine sehr große Aufgabe auf uns zukommen“, sagte der 27-Jährige.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)